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TTC 1990 Hof schafft Landesligaverbleib

Hof – Jubel am Sonntagabend in der Hofer Turnhalle der Eichendorfschule: Die erste Tischtennismannschaft des TTC 1990 Hof hat sich für ein weiteres Jahr die Zugehörigkeit zur Landesliga gesichert. Bei der Relegationsrunde zum Aufstieg beziehungsweise Ligaverbleib sicherten sich die Saalestädter mit Siegen gegen den TTC Alexanderhütte und TTC Burgkunstadt II – beide waren Vizemeister der Bezirksoberligen Ost und West - in der „Saisonverlängerung“ den Klassenerhalt. Ärgerlich war im Vorfeld gewesen, dass der TTC nur aufgrund des schlechteren Spielverhältnisses gegenüber dem punktgleichen TTC Rödental am letzten Spieltag noch auf den Relegationsplatz zurückgefallen war. Obwohl das Team in der nun stattgefundenen Relegation auf seine beiden Spitzenspieler Thomas Schindler und Erik Rill verzichten musste, wurde das angeblich in die Ferne gerückte Ziel des Ligaverbleibs erreicht. Neben den beiden Stammspielern Marc Rußner und Tom Schwach vervollständigten Marcel Forkel und Sebastian Peschke das Quartett. Den beiden Ergänzungsspielern aus der zweiten Mannschaft, Absteiger aus der Bezirksoberliga, darf gerne bestätigt werden, dass sie mehr als nur Ersatz am Sonntag waren.

In der ersten Tagespartie gegen den TTC Alexanderhütte sah es eigentlich zunächst nicht nach dem deutlichen 7:3-Sieg aus. So standen dem Doppelerfolg der Formation Rußner/Schwach die Pleite des Duos Forkel/Peschke und den Einzelerfolgen von Marc Rußner und Sebastian Peschke die Niederlagen von Tom Schwach und Marcel Forkel gegenüber. Doch nach diesem zwischenzeitlichen 3:3 waren die Hofer nicht mehr zu stoppen. Mit gleich vier Siegen nacheinander von Rußner, Schwach, Forkel und Peschke zog das TTC-Team auf und davon. Hervorzuheben ist in diesem Abschnitt ein Satz von Schwach gegen Tim Firley, der mit 23:21 (!) für den Hofer endete.

In der über zwei Stunden dauernden zweiten Tagespartie gegen den TTC Burgkunstadt II hatte der TTC einen Auftakt nach Maß. Denn neben den beiden Doppeln wurde auch das Einzel von Rußner erfolgreich abgeschlossen. Doch nach dieser 3:0-Führung meldeten sich die Schuhstädter zurück. Mit drei Siegen am Stück, zwei davon im Entscheidungssatz, glichen sie zum 3:3 aus. Doch war bei den Gastgebern Verlass auf Rußner und Schwach, die für den 5:3-Vorsprung sorgten. Selbst wenn es danach noch zum 5:5 gekommen wäre, hätte dieses Unentschieden für Hof schon gereicht. Dies deshalb, weil der TTC gegen Alexanderhütte mit 7:3, Burgkunstadt II aber „nur“ mit 6:4 gewonnen hatte. Dennoch blieb die Schlussphase spannend. Zunächst zog Forkel im Entscheidungssatz den Kürzeren, sodass es nur noch 5:4 stand. Über die volle Distanz ging auch das letzte Tageseinzel von Peschke gegen Leon Kern. Doch diesmal behielt der Hofer die Oberhand (11:7, 11:8, 9:11, 5:11, 12:10), sodass der zweite Hofer Sieg unter Dach und Fach war. hf / Hans Franz

SV Berg und ATSV Oberkotzau II scheitern

Naila – Kein gutes Pflaster war am Sonntag (Anm.: 21. April) die Frankenhalle in Naila für die beiden Herren-Tischtennisteams des SV Berg und ATSV Oberkotzau II. Bei den Relegationsspielen konnte sich Berg nicht die weitere Zugehörigkeit zur Bezirksoberliga sichern, Oberkotzau schaffte als Vizemeister der Bezirksklasse A den noch möglichen Aufstieg in die Bezirksliga nicht.

Mit einem Zähler mehr als der TTC Hof II (14:26) hatte der SV Berg (15:25) in der kürzlich zu Ende gegangenen Bezirksoberliga-Punkteserie noch den direkten Abstieg vermieden. Über die Relegation bestand nun die Chance den endgültigen Klassenerhalt in der höchsten Liga im TT-Bezirk Oberfranken Ost für eine weitere Saison festzuzurren. Doch bereits nach dem ersten Tagestreffen gegen den TTC Creußen II waren die Hoffnungen nur noch sehr gering geworden. Obwohl der qualifizierte Vertreter aus dem Kreis Bayreuth (Tabellenzweiter der Bezirksklasse A-Bayreuth/Kulmbach) zuvor die Partie gegen den DJK/SV Neufang deutlich mit 3:7 verloren hatte, kam der SVB einfach nicht in Fahrt. Zwar hatte er den besseren Start erwischt, denn das Doppel Alexander Greim/Thomas Finzel sorgte mit einem unangefochtenen 3-Satz-Erfolg und Greim mit dem Gewinn des ersten Tageseinzels für die 2:1-Führung, doch dann schien alles wie abgerissen zu sein. Alle folgenden sieben Paarungen gingen trotz heftiger Gegenwehr den Bach hinunter. Noch die beste Möglichkeit zumindest auf 3:4 zu verkürzen hatte zwischenzeitlich Greim in seinem zweiten Einzel. Doch er brachte seine 2:0-Satzführung in einer etwas erhitzt gewordenen Schlussphase gegen den früher höherklassig spielenden Peter Küfner nicht ins Ziel (11:13 im Entscheidungssatz). Damit stand am Ende eine 2:8-Niederlage zu Buche.

Auch gegen den Vertreter aus dem Kreis Kronach, der nur um einen Zähler den Aufstieg in der Bezirksoberliga verpasst hatte, begann die Auseinandersetzung nicht schlecht. Erneut war es das Duo Greim/Frinzel und Greim im Einzel, die für den 2:1-Vorsprung sorgten. Doch auch in dieser Partie sollte danach nichts mehr gelingen, so dass erneut eine 2:8-Pleite registriert werden musste. Allerdings täuscht die Schlappe gewaltig, denn neben Greim machten Holger Fischer, Thomas Frinzel und Alexander Preußner ihren Kontrahenten das Siegen ganz schön schwer.

Beim Kampf um den noch möglichen Aufstieg in die Bezirksliga hatte Oberkotzau II gegen den TSV Stockheim II einen schweren Stand. Zwar konnte die Kombination Michael Blechschmidt/Jan Hennemann ihr Doppel gewinnen, doch nach drei Einzelniederlagen am Stück stand der ATSV bereits mit 1:4 mit dem Rücken zur Wand. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gab es noch, als Marco Kulke auf 2:4 verkürzte. Doch prompt folgten drei weitere Niederlagen am Stück, sodass mit dem damit einhergehenden 2:7-Rückstand die Niederlage besiegelt war. Michael Mittelsdorf sorgte mit dem Gewinn des letzten Tageseinzel lediglich noch für eine Ergebniskosmetik zum 3:7. hf / Hans Franz