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Sonstiges  

Deutsch-Kenianischer Jugendaustausch

Talente aus Gundelsheim und Nairobi leben eine bemerkenswerte Freundschaft

Nach dem Empfang im Rathaus von Gundelsheim: BTTV-Präsident Claus Wagner, Staatssekretärin Melanie Huml, Bürgermeister Jonas Merzbacher, die Organisatoren des Deutsch-Kenianischen Jugendaustausches und natürlich die Talente aus Franken und Nairobi

Der SV Gundelsheim setzt auch in diesem Jahr seinen Austausch mit jungen Tischtennis-Spielern aus Kenia fort. Bis zum 5. September ist eine Delegation aus dem ostafrikanischen Land nun im oberfränkischen Gundelsheim zu Gast. Schon 2007 kam es zum ersten Treffen zwischen Spielern aus Gundelsheim und Nairobi. Der Besuch der Kenianer in Franken ist inzwischen das vierte Treffen.

Staatssekretärin Melanie Huml würdigte bei einem Empfang im Gundelsheimer Rathaus die internationalen Bemühungen des Sportvereins. BTTV-Präsident Claus Wagner ergänzte, dass Tischtennis ein Sport sei, der bis ins hohe Alter gespielt werden könne. Folglich müssten diesem Austausch noch viele Jahre bevorstehen. Der Gundelsheimer Jugendleiter Christoph Gahlau, Organisator dieser internationalen Jugendbegegnung, wies auf die zunehmende Schwierigkeit hin, solche Programme zu organisieren.  Er dankte den Sponsoren, die dieses Programm unterstützen. Schließlich käme es so gar nicht zu Vorteilen oder Rassismus. »Jeder Euro für eine solche internationale Jugendbegegnung ist bestens investiert.«

Der Delegationsleiter der Kenianer, Salat Mohamed, bedankte sich bei den Gastfamilien. »Wir alle fühlen uns sehr wohl«, sagte er. Bürgermeister Jonas Merzbacher wünschte den beiden Delegationen eine gute Zukunft. Er hoffe, dass dieser Austausch in einigen Jahren das »Zehnjährige« feiern könne. Die Gäste aus Kenia lernen in den kommenden Tagen Bayern kennen. So ist zum Beispiel eine zweitägige Exkursion an den Spitzingsee vorgesehen, eine Floßfahrt auf der Wilden Rodach und ein Besuch des deutsch-deutschen Museums in Mödlareuth. Aber auch ein Stadtspiel in Bamberg sowie Besuche auf der Sandkirchweih und der Therme Obernsees standen bereits auf dem Programm.

Das Freundschaftsspiel zwischen den Teams aus Nairobi und Gundelsheim entschieden die Gastgeber mit 9:5 für sich. "Unsere Gäste aus Kenia haben aber durchaus Spieler in ihren Reihen, die das Abschlussturnier am ersten September-Wochenende für sich entscheiden können«, so Christoph Gahlau. Bevor die Gäste nach Afrika zurückkehren, lernen sie noch traditionelles fränkisches Brauchtum kennen – den Besuch der Gundelsheimer Kirchweih.  

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