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Mannschaftssport Erwachsene  

2. Bundesliga Herren

Fürstenfeldbruck manövriert Hilpoltstein in die Krise

Florian Schreiner setzte sich erstmals gegen Alex Flemming durch. Foto: Theo Neidek

Die Tabelle der 2. Herren-Bundesliga nimmt immer schärfere Konturen an und attestiert gleich drei bayerischen Klubs gute bis hervorragende Aussichten einen der fünf Qualifikationsplätze für die ab 2014/15 eingleisige 2. Bundesliga zu erreichen: Dem TSV Bad Königshofen, der seine Tabellenführung am Samstag durch einen klaren 6:1-Sieg bei Mitaufsteiger Ottenau verteidigte. Dem Tabellendritten TTC Fortuna Passau, der nach drei »Pflichtsiegen« auch das 5:5-Remis im packenden Derby gegen den SC Fürstenfeldbruck als Erfolg verbuchen darf. Und eben jenem SC Fürstenfeldbruck, der nach schwachem Saisonstart am Wochenende endgültig in die Erfolgsspur zurückfand und gleich drei wichtige Zähler einfuhr. Nach dem Unentschieden in Passau trumpften die Oberbayern beim 6:1-Heimsieg gegen den TV Hilpoltstein groß auf und sind mit nunmehr ausgeglichenem Punktekonto (5:5) weiterhin auf Platz fünf des Ligarankings zu finden. Soweit die guten Nachrichten, doch »Brucks« sonntäglicher Erfolg birgt aus gesamtbayerischer Sicht freilich auch eine schlechte Botschaft in sich. Das 6:1 manövrierte Hilpoltstein tief in die Krise: 1:7 Punkte, Platz acht – die Mittelfranken stehen im toughen Qualifikationsrennen bereits mit dem Rücken zur Wand. In Fürstenfeldbruck erfasste die Krise nun auch Spitzenmann Alexander Flemming, der bis dahin die positive Ausnahme seines unisono aufopferungsvoll, aber bislang weitgehend vergeblich kämpfenden Teams bildete. Sein Duell gegen den Deutschen Jugendmeister Florian Schreiner sollte nach Punkteteilung in den Doppeln den Anfang vom Hilpoltsteiner Ende markieren. Vor einer Woche hatte Flemming den 17-Jährigen im Halbfinale des Top 48-Bundesranglistenfinales noch glatt mit 4:0 Sätzen bezwungen, am Sonntag aber musste er in fünf Sätzen seine erste Niederlage gegen das Talent einstecken. 

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