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Mannschaftssport Erwachsene  

2. Bundesliga Herren

Fürstenfeldbruck kommt mit blauem Auge davon

Florian Schreiner zeigte gegen Pascal Naumann keine Glanzleistung und verlor. Foto: Theo Neidek

In der 2. Herren-Bundesliga ist der SC Fürstenfeldbruck im Kampf um die fünf Zweitliga-Qualifikationsplätze mit einem blauen Auge davongekommen. Eine sehr mäßige Mannschaftsleistung des aktuellen Tabellenvierten reichte gerade noch so, um den zumal ersatzgeschwächten Liga-Vorletzten, 1. FC Saarbrücken TT II, mit 6:4 zu bezwingen. Dass SCF-Nummer zwei, Darius Knight, wieder einmal mit unzulässigem Arbeitsgerät anreiste und nach nicht bestandener Schlägerkontrolle auf den Ersatzschläger von Teamkollege Florian Schreiner zurückgreifen musste, war symptomatisch für die Fahrlässigkeit, mit der die Oberbayern dieses Match angingen. Die Saarländer, die ohne ihre nominellen Stammkräfte Marc Rode und Slobodan Grujic antraten,  hatten in ihrem Spitzenspieler, dem jungen Belgier Cedric Nuytinck, derweil den überragenden Mann der Partie in ihren Reihen. Zwei Einzelsiege (3:2 gg. Knight und 3:1 gg. Tian Ming Zhao) gingen auf  das Konto des aufstrebenden Linkshänders, der zudem im Doppel mit dem Slowenen Jaka Golavsek punktete (3:1 gg. Schreiner/Tomislav Zubcic). Den vierten FC-Zähler ließ Schreiner ebenso überraschend wie unnötig im Duell der »Dreier« gegen Pascal Naumann zu. Dass Zubcic im hinteren Paarkreuz ungeschlagen blieb, rettete den SCF. 

TTC Fortuna Passau siegt im Eilverfahren

Deutlich konzentrierter ging der Tabellenfünfte TTC Fortuna Passau zu Werke. Die Niederbayern feierten gegen den Tabellenachten 1. FSV Mainz 05 ihren höchsten und schnellsten Sieg dieser Saison: Beim 6:0 in nur 100 Minuten überließen sie ihrem Kontrahenten lediglich vier Sätze. 

Hilpoltsteiner Schützenhilfe bleibt aus 

Der TV Hilpoltstein konnte die Schützenhilfe, auf die Passau und Fürstenfeldbruck im Kampf um die Top 5 gehofft hatten, nicht leisten.  Ohne ihre krankheitsbedingt fehlende Nummer eins, Alexander Flemming, verloren die Mittelfranken ihr vorletztes Heimspiel dieser Saison gegen den Tabellensechsten ASV Grünwettersbach mit 2:6. Bester Hilpoltsteiner war Nico Christ, der bei seinem Sieg gegen den ehemaligen Deutschem Vizemeister Lei Yang zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung keinen Satz abgab, nachdem er bereits sein Doppel mit Dennis Dickhardt erfolgreich bestritten hatte (3:1 gg. Rade Markovic/Geir Andre Erlandsen). In seinem zweiten Einzel gegen den vielfachen walisischen Meister Adam Robertson ereilte Christ jedoch das gleiche »Schicksal« wie Teamkollege Felix Bindhammer zuvor gegen Markovic: Beide lagen nach Sätzen 0:2 zurück, egalisierten zum 2:2 und verließen die Box am Ende doch als Verlierer. 

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