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Mannschaftssport Erwachsene  

2. Bundesliga Damen

Wendelstein und Langweid legen Traumstart hin

Larisa Stancu siegte mit dem TTC Wendelstein zum Auftakt ganz souverän. Foto: TTC Wendelstein

Einen Traumstart haben die TTCs aus Wendelstein und Langweid in der 2. Damen-Bundesliga hingelegt. Keine 90 Minuten brauchte Wendelstein beim Auswärtsmatch in Frankenthal, um die gastgebende TTF mit 6:0 abzufertigen. Aufsteiger Langweid genoss seine Bundesliga-Rückkehr beim unerwarteten hohen 6:1-Erfolg über den ATSV Saarbrücken sichtlich. 

Wendelstein reicht »1B-Auswahl« zum ungefährdeten Sieg 

Meisterschaftskandidat Wendelstein konnte es sich gegen Frankenthal erwartungsgemäß problemlos leisten auf seine neue Nummer eins Svetlana Ganina zu verzichten. Mit Neuzugang Polina Trifonova plus den bewährten Kräften Larisa Stancu, Jessika Weikert und Egle Stuckyte brachten die Mittelfranken gar nur die Nummer zwei, vier, sechs und sieben ihrer Rangliste zum Einsatz und siegten dennoch ganz souverän. Nah an den Gegentreffer kam Frankenthal nur einmal: Elisabeth Bittner schaffte es Jessika Weikert nach 0:2-Rückstand in den Entscheidungssatz zu zwingen, mehr aber auch nicht. 

Langweid überrascht sich selbst

Großer Respekt vor Auftaktgegner ATSV Saarbrücken in Kombination mit großen Fragezeichen in Bezug auf den eigenen Leistungsstand, ließen Aufsteiger Langweid skeptisch in die Saison starten. Die Zweifel wichen nach einer verdienten 2:0-Führung aus den Doppeln der puren Spielfreude. In blendender Verfassung zeigte sich Katharina Schneider gegen Saarbrückens neue japanische Nummer eine, Mitsuki Yoshida, die im Trikot ihres ehemaligen Klubs Zagreb schon so manches europäische und sogar Weltklasse-As abblitzen ließ: Ein 3:2-Sensationserfolg nach 0:2-Rückstand war der Lohn für ihren unermüdlichen Kampfgeist. Extraklasse demonstrierte Starspielerin Krisztina Toth. Bei ihrem Comeback im TTCL-Trikot dominierte die Ungarin Theresa Adams nach Belieben, wusste beim 13:11, 11:9 und 11:8 über Yoshida die Zügel immer rechtzeitig anzuziehen und entzückte die Zuschauer mit etlichen Traumschlägen. »Ich wusste nach langer Wettkampfpause und deutlich reduziertem Trainingspensum nicht, wo ich stehe, aber es hat gut geklappt und viel Spaß gemacht«, zeigte sich Toth happy. Den sechsten Punkt für die Gastgeber buchte der zweite Neuzugang, Maria Krazelova. Die slowakische Linkshänderin bezwang die luxemburgische Nationalspielerin Tessy Gonderinger in vier Sätzen, während Barbara Barasso in gleicher Höhe den Ehrenpunkt durch Ann-Kathrin Herges zulassen musste. 

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