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Mannschaftssport Erwachsene  

Pflichtaufgabe oder nicht: Ein Sieg muss her!

Bad Königshofen will drei Punkte aus dem TTBL-Kellerduell gegen Jülich, Ort-Einsatz fraglich

Spielt er oder spielt er nicht? Ob die Fans des TSV Bad Königshofen ihren Liebling am Sonntag endlich wieder in Aktion sehen sehen können, entscheidet sich erst kurzfristig. Foto: Rudi Dümpert

Mit Siegen in Bremen und Grenzau legte der TSV Bad Königshofen einen traumhaften Start in die TTBL-Saison 2018/19 hin, doch dann trat bei Eigengewächs Kilian Ort eine Knieverletzung auf und eine Negativserie begann: Ohne den 22-jährigen Nationalspieler erlitten die Unterfranken einschließlich dem Aus im Pokal-Achtelfinale zuletzt vier Niederlagen in Folge. Vor diesem Hintergrund empfangen Mizuki Oikawa und Co. am Sonntag (Spielbeginn: 15 Uhr) den bislang punktlosen Aufsteiger und Tabellenletzten TTC indeland Jülich in der Shakehands-Arena mit einer klaren Zielsetzung: Ein Sieg muss her, um den auf dem einzigen Abstiegsplatz rangierenden Gast nicht in bedrohliche Nähe kommen zu lassen. Doch Ort warnt: „Natürlich wird mancher sagen, das sei eine Pflichtaufgabe für uns. Das sehe ich aber nicht ganz so. Jülich hat eine sehr junge Mannschaft, die nichts zu verlieren hat und deshalb gefährlich ist. Alle drei Spieler, die beiden Belgier Martin Allegro und Robin Devos sowie Dennis Klein kennen die Atmosphäre in Bad Königshofen, haben mit unterschiedlichen Klubs schon mehrfach gegen uns gespielt.“ Ob Ort selbst zum Schläger greifen kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden: „Ich möchte noch nichts ausschließen. Ich habe am Mittwoch wieder mit dem Training begonnen, werde mit der Mannschaft und dem Trainer sprechen. Aber letztlich werde ich die Entscheidung, ob es zumindest für ein Doppel reicht oder nicht, selbst treffen müssen. Die Frage ist, wieviel Risiko dabei ist und ob Risiko und Nutzen in einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen. Mein Ziel ist auf jeden Fall, noch eine lange Saison als aktiver Spieler vor mir und die Verletzung hinter mir zu haben. Dazu werde ich die nötige Geduld aufbringen, obwohl das als junger Sportler gar nicht so einfach ist.“ 

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