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Einzelsport Jugend  

Naomi Pranjkovic sorgt für Goldglanz

Top12-Bundesranglistenfinale Jugend 15 und 18: Daniel Rinderer auf Rang zwei/ BTTV-Trainerteam "supergut" zufrieden

Ein starkes Team: Die BTTV-Delegation in Bergheim. Fotos: Krisztina Toth

Fantastisch! Beim Bundesranglistenfinale Top 12 der Nachwuchsklassen Jugend 18 und 15 im nordrhein-westfälischen Bergheim hat Naomi Pranjkovic (SV DJK Kolbermoor) den bayerischen Farben einen Goldglanz verpasst. Mit ihrem Turniersieg bei den älteren Mädchen setzte die 15-jährige Kolbermoorerin das Ausrufezeichen hinter eine insgesamt bärenstarke Performance des stolzen Dutzends BTTV-Starter. Für einen weiteren Podestplatz sorgte Daniel Rinderer (FC Bayern München), der bei den Jungen 18 Zweiter wurde. 

Mädchen 18: Entscheidung im letzten Gefecht 

In der vergangenen Turniersaison schlug Naomi Pranjkovic noch in der Altersklasse der Mädchen 15, den vormaligen „Schülerinnen“ auf. Dass die Kolbermoorer Drittligaspielerin nach ihrem altersbedingten Wechsel ins Lager der Jugend 18 prompt auch hier eine führende Rolle auf nationalem Parkett spielen würde, durfte man hoffen. Dass es aber auf Anhieb zu Platz eins bei Deutschlands wichtigstem Ranglistenturnier reichen würde, war dann doch eine Überraschung. Nach der verletzungsbedingten Absage von Titelverteidigerin Anastasia Bondareva (Hessen) wurden Sophia Klee (Hessen), Top-24-Siegerin Wenna Tu (Baden-Württemberg) und Leonie Berger (WTTV)  als Topfavoritinnen gehandelt. Beiden Erstgenannten musste sich Pranjkovic im direkten Vergleich auch tatsächlich beugen, doch nach elf Runden im Modus „Jeder gegen Jeden“ hatten gleich drei Spielerinnen eine Bilanz von 9:2-Siegen auf dem Konto und Pranjkovic mit 30:10 das ganz knapp bessere Satzverhältnis gegenüber Klee (28:10) und Berger (30:12). „Absolut verdient“ findet Verbandstrainerin Krisztina Toth. „Naomi hat eine super Leistung gezeigt und auch kritische Phasen gut überstanden. Nach ihrer Niederlage gegen Wenna Tu, entschied sich der Turniersieg in der letzten Runde im direkten Vergleich mit Leonie Berger. Hier konnte Naomi nochmal eine Schippe drauflegen und sich verdient mit 3:1 behaupten.“ Eine gutes Zeugnis stellte Toth auch den zwei weiteren BTTV-Assen im Teilnehmerfeld aus. „Sophia Deichert und Milena Burandt haben sich super verkauft, alles gegeben und sich auch von der einen oder andere unglücklichen Niederlage nicht beirren lassen.“ Für Deichert (RV Viktoria Wombach) reichten 4:7-Siege zu Platz sieben, Burandt (DJK Ettmannsdorf) musste sich trotz zweier Siege mit dem 12. Rang begnügen. 

Jungen 18: Ein Sonderlob für Matthias Danzer 

Eine Art Bayerische Rangliste mit Fremdbeteiligung war die Konkurrenz der Jungen 18. Obwohl mit Sebastian Hegenberger (TV Hilpoltstein) und Tom Schweiger (FC Bayern München) zwei BTTV-Qualifizierte ihre Teilnahme kurzfristig wegen Krankheit absagen musste, stellte der Freistaat genau die Hälfte also sechs der zwölf Konkurrenten. Und allesamt konnten sie überzeugen. „Sehr, sehr, sehr zufrieden“ mit seinem zweiten Platz hinter dem ungeschlagenen Topfavoriten und Titelverteidiger Kay Stumper (Baden-Württemberg) war Daniel Rinderer, der auf 9:2-Siege kam. Ein Sonderlob von Verbandstrainer Toth verdiente sich Matthias Danzer (TV Hilpoltstein), der ausgezeichneter Vierter wurde: „Matze hat ein extrem gutes Turnier gespielt, das auch für die Zukunft hoffen lässt.“ Direkt dahinter landete Vereinskollege Hannes Hörmann, hinter dessen Start krankheitsbedingt noch am Freitag ein Fragezeichen stand, mit 7:4-Siegen spielgleich auf Rang fünf. Ein ausgezeichneter erster Turniertag ließ sogar auf mehr hoffen, doch am Sonntag erlitt der Hilpoltsteiner einen kleinen Einbruch. Ganz anders Mike Hollo (SV Riedering), der einen ganz schlechten Samstag erwischte, am Sonntag aber ungeschlagen blieb und sich auf Platz sechs vorarbeitete. Für Nico Longhino (FC Bayern München) und Niclas Reindl (TB/ASV Regenstauf) reichten einige schöne Siege zu den Rängen acht und zehn. 

Jungen 15: BTTV-Trio mit Ups and Downs 

Bei den Jungen 15 sah Toth eine Berg- und Talfahrt der drei bayerischen Starter Akito Itagaki (TSV Bad Königshofen), Luis Kraus (SV DJK Kolbermoor) und Lorenz Schäfer (TTC Kist) die auf den Plätzen sechs, sieben und acht endete. Bezeichnend: Alle drei bezwangen den späteren Turniersieg Tobias Sältzer (WTTV), unterlagen jedoch ebenso einträchtig dem Zwölftplatzierten Nils Rau (Hessen). 

Dank an Trainerteam und Gastgeber

Summa summarum war Toth, ebenso wie ihre Verbandstrainerkollegen Cornel Borsos und Manuel Hoffmann, mit dem bayerischen Gesamtergebnis "supergut zufrieden". Der Dank der Ungarin gehört dem bayerischen Betreuerteam vor Ort , das dazu beitrug, sowie dem lokalen Durchführer TSV Kenten, der für optimale Bedingungen sorgte. 

Zu den Ergebnissen des DTTB Top 12 Turniers

Strahlende Siegerin bei den Mädchen 18: Naomi Pranjkovic hatte knapp die Nase vorn.
Daniel Rinder holte hinter Topfavorit Kay Stumper Silber.

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