Sehr souverän! Sowohl die Damen des SV DJK Kolbermoor (Fu Yu, Kristin Lang, Svetlana Ganina, Anastasia Bondareva) als auch jene des TSV Schwabhausen (Sabine Winter, Mateja Jeger, Orsolya Feher, Mercedes Nagyvaradi) sind ihrer Favoritenrolle beim „Porta Pokal Qualifier 2020“ in Berlin absolut überzeugend gerecht geworden: Mit je zwei 3:0-Siegen wurden sie klare Gruppensieger und qualifizierten sich zusammen mit Titelverteidiger Berlin und Erstliga-Neuling ESV Weil für das „Final 4“ im Januar. Während Schwabhausen insgesamt nur drei Sätze - verteilt auf drei Spiele - verlor, musste Kolbermoor trotz nur zweier Satzverluste einmal ernsthaft um die „Null“ bangen: Mit 12:10 im „Fünften“ gewann Kristin Lang das Topspiel des Turniers gegen Abwehr-Ikone Qianhong Gotsch von der SV Böblingen.
Für die bravourös kämpfenden Drittligisten TuS Fürstenfeldbruck und TV Hofstetten hingen die Trauben gegen Deutschlands Topteams erwartungsgemäß zu hoch: Ohne zu enttäuschen bedeuteten je zwei 0:3-Niederlagen den letzten Gruppenplatz. Am Ehrentreffer waren aber beide dran: Der TuS durch seine Bulgarin Maria Yovkova. Sie zwang Lisa Lung, Belgiens Nummer 1 im Trikot des zweimaligen Zweitliga-Meisters TTC Weinheim, über die volle Distanz von fünf Sätzen. Beim TV Hofstetten spielte sich vor allem Svenja Horlebein in Szene, als sie sich gegen die ehemals langjährige Nationalspielerin und Neuerwerbung des hessischen Erstligisten TSV Langstadt, Tanja Krämer, eine 2:1-Satzführung erspielte. Die nächsten beiden Sätze gingen dann aber doch recht deutlich an die erfahrene Krämer.