Die ab morgen, Samstag den 19. September geltende „Wiedererlaubnis“ von Zuschauern bei (Indoor)-Sportveranstaltung (Einlassinfos der Vereine s. unten) kam seitens der Bayerischen Staatsregierung gerade pünktlich zum ersten XL-Heimspieltag der bayerischen TT-Bundesligisten:
Saisonauftakt in der 2. Damen-Bundesliga: Neuling Kolbermoor und der TTC Langweid empfangen die Füchse aus Berlin
Neu in der 2. Damen-Bundesliga ist die „Zweite“ des SV DJK Kolbermoor, in der vergangenen Spielzeit souveräner Meistertitel in der Südstaffel der dritten Liga. Nach nomineller Aufstellung, könnten die Oberbayern neben dem zweimaligen Meister TTC Weinheim, Erstliga-Absteiger Anröchte und dem TuS Uentrop auch eine Liga höher gleich zu den absoluten Topteams gehören. Doch Klubchef Michael Fuchs wiegelt ab und erklärt warum: „Vom Ergebnis her peilen wir einen Nicht-Abstiegsplatz an. Wir verfolgen mit unserer 2. Mannschaft vorrangig das Ziel, den jungen Spielerinnen Einsätze auf hohem Niveau zu bieten, damit sie weiter Erfahrung sammeln können. Für uns ist wichtig, dass sich die Spielerinnen weiterentwickeln und z.B. auch von der Erfahrung einer Krisztina Toth als ehemaliger europäischer Spitzenspielerin profitieren können. Den "Kern" der Mannschaft bilden Krisztina Toth, Naomi Pranjkovic, Laura Tiefenbrunner, Laura Kaim und Iana Zhmudenko. Svetlana Ganina und Anastasia Bondareva sind vorrangig in der 1. Mannschaft eingeplant, stehen aber als Backup zur Verfügung.
Rein nach TTR-Werten stellt der TTC Langweid auch in dieser Saison das schwächste Team der Liga. Entsprechend lautet „Klassenerhalt“ das Saisonziel der ausgesprochen jung und international aufgestellten bayerischen Schwaben. „Wir wollen mehr Punkte, mehr Siege und bessere Bilanzen als in der vorherigen Saison und das traue ich unseren jungen, trainingsfleißigen Mädels auch absolut zu“, sagt Spielertrainerin Cennet Durgun. Zu den ausnahmslos verbliebenen Stammkräften Nathaly Paredes, Loan Le und Vitalija Venckute hat sich die erst 18-jährige, englische Nationalspielerin Charlotte Bardsley hinzugesellt, die nach erfolgreichem Schulabschluss - ebenso wie die Ecuadorianerin Paredes - als Profi am Tischtennis-Zentrum von Tom Wetzel in Bad Aibling lebt und trainiert. Cennet Durgun wird sich im Vergleich zur Aufstiegssaison weitgehend auf ihre Hauptrolle als Coach der Mannschaft beschränken können und zusammen mit Routinier Martina Erhardsberger die Ersatzbank für Notfälle bilden.
Passau will die Erfolgsserie fortsetzen
Bei den Zweitliga-Herren des TTC Fortuna Passau ist das Ziel für Samstag, wenn es ab 14 Uhr gegen die Borussia aus Dortmund geht, ganz klar: Die Erfolgsserie fortsetzen. Angeführt von ihren blutjungen Neuerwerbungen Tom Jarvis und Csaba András haben die Niederbayern in ihrer 20. Zweitliga-Saison bislang mehr als überzeugt: Die Pokal-Quali in eigener Halle gewonnen, damit erstmal seit langem wieder das Achtelfinale erreicht und mit einem 5:3-Auswärtssieg beim hochgehandelten Aufsteiger Hertha BSC Berlin, einem mutmaßlichen Konkurrenten um die vordersten Tabellenplätze, auch im ersten Liga-Spiel gleich ein Ausrufezeichen gesetzt.
3. Damen-Bundesliga: Erstes Bayern-Derby und unterfränkischer Doppelpack
In der 3. Damen-Bundesliga beginnt der Spieltag mit dem ersten von noch ganz vielen weiteren weißblauen Derbys, die im weiteren Saisonverlauf folgen werden: Der DJK Sportbund Landshut, der in der vergangenen Saison als Aufsteiger mit dem vierten Platz in der Abschlusstabelle alle Erwartungen übertraf, empfängt mit dem TSV Schwabhausen, die (nur) auf dem Papier wohl stärkste Mannschaft der Liga.
In Unterfranken feiert zunächst der RV Viktoria Wombach sein Bundesliga-Comeback nach vielen Jahren der Abstinenz: Als krasser Außenseiter können Renata Kissen und Co. nur positiv überraschen. Vielleicht schon zum Auftakt gegen die TTG Süßen?! Deren Unterfranken-Reise geht zum Sonntag weiter nach Hofstetten, wo man mit der Unterstützung der heimischen Fans auf eine Steigerung gegenüber der Vorwoche hofft, als man zum Liga-Auftakt in Neckarsulm doch überraschend deutlich mit 1:6 das Nachsehen hatte.
Die aktuellen Bundesliga-Begegnungen mit bayerischer Beteiligung plus Einlassinfo im Überblick:
Samstag, 19. September:
- 14 Uhr, 2. BuLi Herren: TTC Fortuna Passau - BV Borussia Dortmund
Zuschauer zugelassen; keine Reservierung/Voranmeldung nötig, einfach vorbeikommen. Für den Fall kurzfristiger Änderungen, bitte Vereinshomepage beachten.
- 14 Uhr, 3. BuLi Damen: DJK SB Landshut - TSV Schwabhausen II
Zuschauer zugelassen; keine Reservierung/Voranmeldung nötig; einfach vorbeikommen.
- 17 Uhr, 2. BuLi Damen: TTC Langweid - Füchse Berlin
Bei einer maximalen Einlassgrenze von (aufbauabhängig) 60 bzw. 100 Personen inkl. Spieler und Funktionspersonal wird um Voranmeldung/Reservierung via E-Mail an info@ttclangweid.de oder WhatsApp an 0173 3582177 erbeten. Ansonsten gilt: first come, first serve.
- 18 Uhr, 3. BuLi Damen: RV Viktoria Wombach - TTG Süßen
Zuschauer zugelassen; keine Reservierung/Voranmeldung nötig; einfach vorbeikommen.
Sonntag, 20. September:
- 11 Uhr, 2. BuLi Damen: SV DJK Kolbermoor II - Füchse Berlin
Bei einer Obergrenze von 60 Personen inkl. Spieler und Funktionspersonal, können max. 25 Zuschauer eingelassen werden. Es gilt: first come, first serve.
- 14 Uhr, 3. BuLi Damen: TV 1921 Hofstetten - TTG Süßen
Maximal 40 Zuschauer zugelassen. Es ist eine verbindliche Voranmeldung per E-Mail an info@tischtennis-hofstetten.de erforderlich. Bei mehr als 40 Anmeldungen entscheidet die Reihenfolge der Anmeldung. Nähere Infos auf der Vereinswebsite