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Einzelsport Erwachsene  

1-Punkt-WM geht in die zweite Runde

Nach der Premiere im August vergangenen Jahres ist die Wiederauflage am Samstag, 25. Mai, in Düsseldorf

Von links: Andreas Preuß, Benedikt Duda, Hendrik Wüst, Dang Qiu und Jochen Lang öffneten das Anmeldefenster der 1-Punkt-WM. Foto: © MaJo-Foto

Verrückte Ideen kann Düsseldorf - das hat die Rheinmetropole bereits im vergangenen Jahr gezeigt, als die erste 1-Punkt-Tischtennis-WM in der Landeshauptstadt ausgetragen wurde. Nur ein Ballwechsel entscheidet jeweils über Sieg oder Niederlage und am Ende auch über die Vergabe des Weltmeistertitels, so dass auch Freizeitspieler gegen Profis eine Chance haben. Nach dem großen Erfolg der Premiere meldet sich das ungewöhnliche Event in diesem Jahr zurück: Am Samstag, 25. Mai, wird der zweite 1-Punkt-Weltmeister gesucht - und dafür haben die Organisatoren ein paar Neuerungen im Gepäck.

Solch ein Match hatte Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, sicher nicht im Kopf, als er sich bei der Felix-Awards-Verleihung 2022 mit Preisträger Dang Qiu zu einem kleinen Spielchen verabredete. Was der Tischtennis-Europameister und der CDU-Politiker im ARAG CenterCourt von Borussia Düsseldorf vor den Augen interessierter Journalisten spielten, war kein Satz bis elf oder gar ein Spiel über drei Gewinnsätze, wie es sonst im Tischtennis üblich ist. Tatsächlich ging es an diesem Nachmittag nur um eins: um einen einzigen Ballwechsel, wie es bei der 1-Punkt-Tischtennis-WM“ für deren symbolischen Startschuss Wüst, Qiu sowie Nationalspieler Benedikt Duda im Rahmen der Auftakt-Pressekonferenz sorgten, die Regel ist.

Anmeldefenster für zweite Auflage ist geöffnet

Bereits im vergangenen Jahr feierte die 1-Punkt-Tischtennis-WM in der NRW-Landeshauptstadt Premiere und begeisterte rund 400 Teilnehmer. Am Ende wurde mit dem 25-jährigen Hessen Carsten Ditinger kein Leistungssportler Weltmeister, sondern ein Amateurspieler, was eine Besonderheit der 1-Punkt-WM ausmacht. Denn wenn es pro Match nur um einen einzigen Punkt geht, haben auch deutlich schwächere Spieler eine Chance, gegen Stärkere zu punkten, was den Turnierverlauf umso spannender macht.

Ein Vergnügen für Spieler aller Leistungsklassen, das unbedingt wiederholt werden muss, fanden die Organisatoren des Turniers, das Unternehmen myTischtennis GmbH, Ideengeber der WM und verantwortlich für Deutschlands größte Tischtennis-Webseite myTischtennis.de sowie das offizielle Magazin des Deutschen Tischtennis-Bundes, und Borussia Düsseldorf, Bundesligist, Rekordmeister sowie Gastgeber der WM.

„Wir freuen uns ungemein, dass wir eine noch tollere zweite 1-Punkt-WM wieder bei uns hier im ARAG CenterCourt gemeinsam mit myTischtennis auf die Beine stellen werden“, erklärte Borussia-Manager Andreas Preuß. „Nach der tollen Premiere in 2023 freuen wir uns sehr auf die zweite Ausgabe. Die umgesetzten Rückmeldungen der Teilnehmer zum Turnierformat sorgen hoffentlich für ein noch größeres Teilnehmerfeld“, sagt myTischtennis-Geschäftsführer Jochen Lang.

Mehr Spiele, weniger Wartezeiten

Die von Lang angesprochenen Anpassungen betreffen zum Beispiel die Anzahl der Spiele, die jeder einzelne Teilnehmer absolvieren darf. Anders als im Vorjahr, als die Vorrunde mit Vierergruppen im Modus „Jeder gegen jeden“ ausgespielt wurde, wird diesmal mit Achtergruppen geplant, so dass jeder Teilnehmer in der Vorrunde mindestens sieben Spiele bestreiten wird. Insgesamt rechnen die Organisatoren mit 480 Spielerinnen und Spielern, sie können das flexible Turnierformat aber auch an größere Teilnehmerzahlen anpassen. „Uns ist wichtig, dass niemand mit nur zwei oder drei Ballwechseln wieder nach Hause fährt“, erläutert Lang. „Daher haben wir die Anzahl der Spiele in der Vorrunde erhöht, was den Zeitplan deutlich knackiger als beim letzten Mal macht und Wartezeiten verringert.“

Nach der Vorrunde qualifizieren sich die Gruppenbesten direkt für die K.-o.-Runde, während die anderen sich in einem Second-Chance-Turnier gegen Profispieler versuchen können. Auch auf diesem Weg kann man noch ins Rennen um den Weltmeistertitel eingreifen. Und wer gerade kein Spiel hat oder bereits ausgeschieden ist, kann sich zudem auf ein umfangreiches Rahmenprogramm rund um den Sport Tischtennis freuen.

Die Tischtennismarke Victas, die die Veranstaltung als Sponsor unterstützt, sorgt dafür, dass mit dem Engländer Liam Pitchford die Nummer 25 der Welt und damit ein echter Star der Szene am Wettbewerb teilnehmen wird.  

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