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Mannschaftssport Erwachsene  

BuLi-Rückschau: Es ist angerichtet

Hauptrunden-Abschluss beschert Bayernderby Dachau vs. Kolbermoor in den Play-offs der 1. Damen-Bundesliga, in den Unterhäusern sind für Dachaus Damen II und Passaus Herren die Weichen für ein Herzschlagfinale um den Klassenerhalt gestellt

Nachwuchs-Nationalspielerin Melanie Merk konnte mit dem TSV Dachau II einen wichtigen Sieg einfahren. Foto: Erik Thomas

Es ist angerichtet: In der 1. Damen-Bundesliga haben die zwei bayerischen Vertreter die Hauptrunde auf den Plätzen vier (TSV Dachau) und fünf (SV DJK Kolbermoor) abgeschlossen, womit es im „Viertelfinale“ der Play-Offs zum stets prickelnden Bayernderby „Dachau vs. Kolbermoor“ kommt. Die Spiele werden zwischen 26. und 28. April ausgetragen. Die genaue Ansetzung der beiden Partien wird in den kommenden Tagen erfolgen. Zum Abschluss der Hauptrunde musste sich Kolbermoor dem ttc berlin eastside am Freitagabend mit 2:6 beugen, konnte am Sonntag aber auswärts beim scheidenden SV SCHOTT Jena 6:3 gewinnen. Dachau jubelte zum Abschluss der Hauptrunde über einen 6:4-Triumph über Hauptrunden-Sieger Berlin. Mit einem 11:9 im „Fünften“ über Katrin Mühlbach setzte Abwehr-Ass Alina Nikitchanka den Siegpunkt.

In der 2. Herren-Bundesliga ist der TTC Fortuna Passau im Fernduell um Platz acht, der den direkten Klassenerhalt statt des Gangs in die Relegation bedeutet, gegenüber dem TTC Sachsenring Hohenstein-Ernstthal minimal ins Hintertreffen geraten. Die Niederbayern wie Sachsen besiegten am vorletzten Spieltags-Wochenende erwartungsgemäß Schlusslicht TV Leiselheim, doch während Passau anschließend dem TTC indeland Jülich mit 1:6 unterlegen war, überraschte Hohenstein mit einem 5:5-Remis beim SV Union Velbert. Damit gehen beide Teams punktgleich (Hohenstein mit dem um sieben Zähler besseren Spielverhältnis) ins große Saisonfinale am kommenden Sonntag, zu dem Passau um 14 Uhr den 1. FC Köln und Hohenstein zeitgleich Jülich begrüßt. Derweil kann der TV Hilpoltstein ganz entspannt ins letzte Duell daheim gegen Velbert gehen: Durch einen 6:3-Erfolg über Hertha BSC Berlin beseitigen die Mittelfranken auch das letzte Restrisiko, ebenfalls noch auf Relegationsplatz neun „abstürzen“ zu können.

In der 2. Damen-Bundesliga hat Schlusslicht TSV Dachau II ein lautes Lebenszeichen von sich gegeben: Auf NRW-Tour ließ sich die junge Edelreserve der Oberbayerinnnen von einer unglücklichen 3:6-Niederlage am Samstag beim TuS Uentrop, bei der drei von drei Fünfsatz-Partien an die Gastgeber gingen, nicht demoralisieren; mit einem anschließenden 6:3-Erfolg beim TTK Anröchte hielt das Quartett Emine Ernst, Melanie Merk, Theresa Faltermaier und Sarah Diecke die Hoffnung auf den Klassenerhalt am Leben. Im Zweikampf mit dem TTC Langen um den vorletzten Tabellenplatz, der heuer außerordentlich zum Klassenerhalt reicht, liegen die Oberbayerinnen nun nach Pluspunkten gleichauf. Langen hat noch zwei Spiele zu bestreiten: Kommenden Sonntag in Uentrop und das Saisonfinale am 21. April um 14 Uhr im Hessen-Derby daheim gegen den TSV Langstadt II, wenn Dachau zeitgleich zum Bayern-Derby beim TTC Langweid antritt.

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