Bei den am 7./8.9.18 in Celle stattfindenden Deutschen Meisterschaften im Para-Tischtennis der „Menschen mit geistiger Behinderung“, gewann Hartig souverän seinen zweiten deutschen Meistertitel.
Nach vier ungefährdeten Siegen in der Vorrunde, spielte Hartig auch in den Ko-Runden sein unorthodoxes „Druckblockspiel“. Nach jeweils 3:0 Siegen gegen Wittwar, Obernzenn, Bayern, und dem vorjährigen Titelträger Alexandros Kalpakidis, Baden-Württemberg, erreichte Hartig das Endspiel. Dort traf er, wie vor zwei Jahren bei seinem ersten Meistertitel, wieder auf Tobis Thomas, Saarland. Anders als beim damaligen 3:2 Sieg, lies Hartig Thomas diesmal keine Chance und gewann 3:0, alle Sätze jeweils mit 11:5. Coach Peter Sperr war mit der konzentrierten Leistung von Hartig sehr zufrieden und sah Ihn auf einem guten Weg zu seiner nächsten großen Aufgabe, der WM in Celje.
Verletzungsbedingt konnte Hartigs Teampartner Hartmut Freund, der bekannteste deutsche Para-Tischtennisspieler der „Menschen mit geistiger Behinderung“, nicht in Celle antreten. Sodass für Hartig, der mit einem schwächeren Partner spielen musste, keine gute Platzierung möglich war.
Hartig, Nr. 21 der Weltrangliste,wurde vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) für die Para-Tischtennis Weltmeisterschaft in Celje, Slowenien, vom 15.-21.10.18 nominiert. Dort spielen in der Wettkampfklasse 11 (WK 11) der „Menschen mit geistiger Behinderung“ die derzeit 18 besten Spieler der Welt, darunter Florian von Acker, Belgien, Paralympicssieger von Rio 2016 und Peter Palos, Ungarn, amtierender Europameister und Paralympicssieger von London 2012, um den begehrten WM-Titel.
Der Bezirk gratuliert Florian herzlich zu seinem zweiten Deutschen Meistertitel und wünscht ihm für die WM viel Erfolg.