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2. Bundesliga Süd der Damen: Saisonauftakt

TSV Schwabhausen und TTC Langweid sind die Favoriten


Am kommenden Samstag, 29. August, startet die 2. Bundesliga Süd der Damen mit der Partie DJK Offenburg gegen TSV Schwabhausen in die neue Spielzeit. Hier ein Ausblick auf die Saison.


Vier bayerische Mannschaften schlagen in der Saison 2009/2010 in der 2. Bundesliga Süd der Damen auf. Und die Meisterschaft wird wohl nach Bayern gehen: Denn der TSV Schwabhausen und der TTC Langweid stellen die spielstärksten Teams. Der TTC Optolyth Optik Wendelstein will das Verfolgerfeld anführen, während für Aufsteiger SpVgg DJK Wolframs-Eschenbach der Klassenerhalt ein Riesenerfolg wäre.

 


Den 29. November sollten sich alle Fans schon einmal reservieren: Denn da kommt es in Langweid zum ersten von zwei Aufeinandertreffen zwischen den bayerischen Spitzenteams aus Langweid und Schwabhausen. Beide Teams sind zweifelsohne die heißen Favoriten auf den Titel, haben sie doch ihre Mannschaften mächtig verstärkt.

 


Zum TSV Schwabhausen stießen Ting Yang vom Bundesligisten Hannover 96, Na Yin aus Homberg und die frühere Weltklassespielerin Olga Nemes aus Saarbrücken. Verlassen haben den Verein Katarina Penkakova (Linz) und Martina Erhardsberger (Langweid). Auch beim Bundesligaabsteiger Langweid hat sich einiges getan: Lei Wang (China), Larisa Stancu (Altdorf), Katrin Meyerhöfer (Glane) und Martins Erhardsberger (Schwabhausen) tragen künftig das TTC-Trikot, während Liu Yuan (Österreich) und Simone Haan (Saarbrücken) woanders agieren. Zudem wird Martina Erhardsberger auch als Managerin fungieren, hat sie doch das Erbe von Willy Schweinberger angetreten.


Unterschiedlich sind allerdings die Zielsetzungen der beiden Teams.´´Wir wollen in die 1. Bundesliga´´, gibt Schwabhausens Chef Helmut Pfeil das klare Ziel aus. Der TSV habe eine ausgeglichene Mannschaft mit durchgehende hoher Qualität, so dass der Titel und der Aufstieg machbar seien. Allerdings schlafe, so Pfeil, die Konkurrenz, sprich der TTC Langweid, nicht. Diplomatisch gibt man sich hingegen beim schwäbischen Rivalen. ´´Wir wollen immer unser Bestes geben´´, betont Barbara Jungbauer. Eine konkrete Platzierung habe man im Verein nicht ausgegeben, den Konkurrenten aus Oberbayern sieht sie als Titelfavoriten. Und wie sieht es nun mit den eigenen Chancen aus? ´´Wir fokussieren uns auf unsere eigene Leistung und lassen uns dann vom Ergebnis überraschen´´, erklärt Jungbauer.


Im Verfolgerfeld hinter den Topteams aus Langweid und Schwabhausen will ebenfalls ein bayerischer Klub das Sagen haben. ´´Wir haben Platz drei und vier ins Visier genommen´´, erklärt Franz David, Trainer des TTC Optolyth Optik Wendelstein. Auch bei den Mittelfranken hat sich einiges getan. Das Schweden-Duo Marie Persson und Sara Rask hat den Verein ebenso verlassen wie Spitzenspielerin Jana Dobesova. Dafür kamen Martina Smistikova und Andrea Schiel vom TV Altdorf, der sein Team aus der 2. Bundesliga zurückgezogen hat, sowie Aneta Martinkova aus Glane. Die Wendelsteiner bauen dabei auf eine ausgeglichen besetzte Mannschaft und auf große Kameradschaft. Auch für Franz David ist klar, das der Titel nur zwischen Langweid und Schwabhausen ausgemacht wird.


Locker geht hingegen die SpVgg DJK Wolframs-Eschenbach, die als Vizemeister der Regionalliga Süd aufsteigen durfte, in die Saison. ´´Unsere junge Mannschaft wird sich wie vor zwei Jahren sicherlich extrem schwer tun´´, erklärt Manager Stefan Redlinger. ´´Für uns geht es deshalb vor allem darum, sich möglichst gut zu verkaufen.´´ Letztendlich seien die Mittelfranken aufgestiegen, da man den jungen Spielerinnen nicht die Chance verbauen wollte, in der 2. Bundesliga zu spielen. Daher hat der Verein auch von Verstärkungen abgesehen, sondern geht mit der gleichen Truppe wie in der vergangenen Serie an den Start. Der Teamgeist ist, ganz klar, das große Plus der Mannschaft, vielleicht gelingt somit die eine oder andere Überraschung.


 

Zum Spielplan der 2. Bundesliga Damen

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