Der TSV Schwabhausen hat sich als Aufsteiger bereits nach einer Halbserie in der 1. Bundesliga der Damen etabliert und darf sich berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Mit 5:11 Punkten liegen die Oberbayern auf Rang sieben und haben drei Zähler Vorsprung auf den Abstiegsrang. Allerdings mussten die Schwabhausenerinnen lange auf den ersten Sieg im Oberhaus warten, denn erst am 20. November gelang, nach zuvor drei Remis und vier Niederlagen, dieser historische Erfolg beim 6:4 gegen Saarlouis-Fraulautern.
Auch bei den Zuschauern ist der TSV Schwabhausen bundesligatauglich, denn mit knapp 160 Fans pro Spiel haben sie den viertgrößten Zuspruch in der 1. Bundesliga. Da in der Rückrunde noch fünf Heimspiele ausstehen und die Spitzenteams aus Kroppach und Berlin zu Gast sind, dürfte sich der Verein auch hier etablieren. Bei den Bilanzen gehört Bao Di (6:3) zu den sechs besten Spielerinnen im vorderen Paarkreuz und Ting Yang (6:3) sogar zu den Top 4 im hinteren Paarkreuz. Verbesserungswürdig ist allerdings die Bilanz in den Doppeln, denn hier wurden nur vier von 16 Partien gewonnen.
Für den TSV Schwabhausen gilt es gleich zu Beginn der Rückrunde hellwach zu sein, denn in den ersten drei Begegnungen (in Saarlouis-Fraulautern und Anröchte sowie zuhause gegen Essen-Holsterhausen) soll der Grundstein zum Klassenerhalt gelegt werden.
TSV Schwabhausen: Sabine Winter 3:11, Bao Di 6:3, Ting Yang 6:7, Kathrin Mühlbach 4:8, Agnes Kokai 2:2, Doppel 4:12.