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Einzelsport Jugend  

Euro-Mini-Champ-Turnier

Sarah Mantz überzeugt auch international

Sarah Mantz zeigte im Nationaltrikot eine tolle Leistung (Foto: Zsolt Hollo).

Sarah Mantz (SV-DJK Kolbermoor) hat beim Euro-Mini-Champ-Turnier, den inoffiziellen Europameisterschaften für Nachwuchstalente unter 12 Jahren, im französischen Schiltigheim internationale Klasse bewiesen. Nominiert vom DTTB und betreut von ihrem Vereins- und BTTV-Honorartrainer Zsolt Hollo, erreichte sie in der Altersgruppe der Geburtsjahrgänge 2000 und jünger bei über 80 Teilnehmerinnen aus allen Teilen Europas sowie eingeladenen Gästen aus der ganzen Welt einen glänzenden achten Rang. Die 11-Jährige sicherte sich mit diesem Ergebnis die Teilnahme am Minimes Masters, dem europäischen Top16-Ranglistenturnier der jüngsten Asse, am Wochenende 15./16. Oktober in Belgien. 

Viertelfinal-Aus gegen Thailänderin

In Schiltigheim spielte sich Mantz über drei Gruppenphasen in die Endrunde der besten 32. Dort setzte sich die Kolbermoorerin zunächst gegen Carmen Henares aus Spanien sowie Lisa Favier aus Frankreich jeweils in drei Sätzen durch, ehe sie im Viertelfinale auf das international vergleichsweise erfahrene Talent Monapsorn Saritapirak aus Thailand traf. Gegen die spätere Finalistin, die als Mitglied des »World Hopes Team« des Tischtennis-Weltverbandes ITTF an den Start ging, war beim 0:3 an diesem Tag kein Kraut gewachsen. In den Platzierungsspielen um die Plätze 5-8 ließ Mantz beim 2:3 gegen die Rumänin Denisa Chiriceanu und 1:3 gegen Kristina Kallberg aus Schweden nach jeweils verdienten Führungen die Chance auf eine noch bessere Platzierung aus. 

Zufriedener Coach sieht starken Osten

Nichtsdestotrotz war Hollo mit dem Auftritt seines Schützling absolut zufrieden: »Sarah hat super gespielt. Die Asiatin war im Viertefinale einfach besser. Schade, dass Sarah ausgerechnet auf diese Gegnerin traf, sonst hätte sie vielleicht eine Medaille gewonnen.« Damit deutet der Coach auch die zwiespältige Bewertung des Starts der Nicht-Europäer an: Auf der einen Seite stellten die geladenen Gäste zweifelsohne eine qualitative Bereicherung dar, auf deren anderen Seite verfälschten sie  - ebenso unbestritten - den Veranstaltungscharakter als Mini-Europameisterschaften. »Früher oder später muss man sich ohnehin an die starke asiatische Konkurrenz gewöhnen«, nahm es Hollo perspektivisch gelassen. »Im europäischen Vergleich habe ich etwa 15 Spielerinnen gesehen, die auf Sarahs Level spielen. Besonders die osteuropäischen Nationen waren stark«, so der Ungar. Den Turniersieg sicherte sich Andreea Dragoman aus Rumänien. 

 

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