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Mannschaftssport Erwachsene  

2. Bundesliga Herren

Passau bittet Saarbrücken an die Tische - Hilpoltstein will Mühlhausen ärgern

Nico Christ gastiert mit dem TV Hilpoltstein bei Ex-Titelfavorit Mühlhausen (Foto: Erik Thomas).

Hochbetrieb herrscht an diesem Wochenende in den Tischtennis-Bundesligen. Auch in der »zweiten Liga« der Herren sind an diesem Spieltag beide Vertreter aus Bayern im Einsatz: Der TTC Fortuna Passau spielt am Samstag, 14 Uhr, daheim in der Nikolaturnhalle gegen die »Zweite« des aktuellen TTBL-Spitzenreiters 1. FC Saarbrücken TT. Der TV Hilpoltstein tritt am Sonntag, 14 Uhr, zu seinem letzten Punktspiel der Hinrunde beim Post-SV Mühlhausen an.

Passau empfängt Saarbrücken in der Favoritenrolle 

Als Tabellenfünfter geht der TTC Fortuna Passau (8:6 Punkte) in der Rolle des Favoriten in das Duell mit der internationalen »Boygroup« von der Saar, die mit Zielrichtung Klassenerhalt auf Tabellenrang acht mit 5:11 Punkten und vier Zählern Vorsprung auf die beiden Abstiegsränge voll im Soll liegt. Indiz und Honorar einer bislang sehr soliden Saisonleistung ohne gravierende Ausreißer nach oben wie unten. Einzig der Punktgewinn beim Remis in Hilpoltstein kann als zählbare Überraschung gelten. Um einen weiteren saarlänischen Coup auf bayerischem Boden zu verhindern, müssen sich die Passauer vor allem vor Saarbrückens »Mitte« hüten, in der die belgischen Nationalspieler Emilien Vanrossomme (5:4) und Robin Devos (6:3) als einzige Akteure ihrer Mannschaft aktuell positive Bilanzen vorweisen können. Da kommt es nicht ungelegen, dass die Fortunen mit Spielertrainer Martin Pytlik (10:4) und dem Österreicher Mathias Habesohn (7:4) hier ebenfalls besonders gut und  – im Vergleich der Einzelbilanzen – sogar noch besser besetzt sind. 

Kann Hilpoltstein den Post-SV Mühlhausen ärgern? 

Dem TV Hilpoltstein, der mit identischen 5:11 Punkten dank des besseren Spielverhältnisses knapp vor Saarbrücken auf Rang sieben der Tabelle zu finden ist, käme ein Heimsieg der Niederbayern sehr gelegen, zumal die eigenen Erfolgsaussichten beim Post-SV Mühlhausen auf dem Papier eher schlecht stehen. Allerdings: Hilpoltstein befindet sich nach schwachem Saisonbeginn im Aufwind und gerade die Thüringer sind in dieser Spielzeit der beste Beleg für die beschränkte Prognosefähigkeit sportlicher Erfolge. Als Topanwärter auf Meisterschaft und Aufstieg gestartet, ist der momentan vierte Tabellenplatz mit 9:5 Punkten beileibe nicht das, was sich die »Postler« vom Verlauf dieser Saison versprochen hatten. Agieren alle sechs Hilpoltsteiner in Einzel wie Doppel am oberen Limit, ist nicht auszuschließen, dass auch sie ihren favorisierten Gastgebern einen Streich spielen können. 

 

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