Als einzige der sechs bayerischen Bundesligamannschaften, sind an diesem Wochenende die Damen des TTC Langweid in der 1. Bundesliga im Einsatz. Während der Spielbetrieb in den 2. Bundesligen vor seinem »Finale« am 21./22. April komplett ruht und der TSV Schwabhausen nach englischer Vorwoche im Damen-Oberhaus spielfrei pausiert, steht den Schwäbinnenam Sonntag (14 Uhr, Dreifachsporthalle) hoher Besuch ins Haus. Der amtierende Deutsche Meister und aktuelle Spitzenreiter FSV Kroppach gibt auf dem Weg zur Titelverteidigung seine Visitenkarte beim Schlusslicht ab. Mit der chinesischen Penholder-Expertin Shan Xiao Na, den deutschen Nationalspielerinnen Wu Jiaduo und Kristin Silbereisen sowie der in Augsburg beheimateten Ex-Langweiderin Krisztina Toth aus Ungarn, sind die Gäste aus dem Westerwald an allen Positionen extrastark besetzt. Überflüssig zu erwähnen, dass sie als klarer Favorit in den Vergleich mit den Langweiderinnen gehen.
Positive Hinspiel-Erinnerungen
Drückend überlegen gewann der Branchenprimus seine vier bisherigen Rückrundenspiele 6:0, 6:1, 6:0, 6:0. Ob ausgerechnet der Tabellenletzte, der am Osterwochenende mit einem 6:4-Auswärtserfolg im bayerischen Derby gegen Schwabhausen seinen ersten Saisonsieg feierte, mehr Widerstand leisten kann? Schwierig, mit Blick auf das Hinspiel aber nicht unmöglich. Seinerzeit erzielte der TTC durch Spitzenspielerin Aya Umemura immerhin zwei Gegentreffer: Die Japanerin behauptete sich sowohl gegen Shan als auch Deutschlands Nummer eins »Dudu« Wu in fünf Durchgängen. Zwei weitere Begegnungen gingen über die volle Distanz, sodass für den TTC sogar noch mehr drin war. Ehrfurchtsvoll den Kopf in den Sand stecken, werden Aya Umemura und Co. allein schon deshalb nicht.
