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Mannschaftssport Erwachsene  

1. Bundesliga Damen

Kolbermoor siegt - Kroppach kündigt Rückzug an

Krisztina Ambrus zeigte sich im Einzel souverän. Foto: Erik Thomas

Die Damen des SV DJK Kolbermoor haben ihre Premierenvorrunde in der 1. Bundesliga mit dem dritten Saisonsieg auf dem siebten Tabellenrang abgeschlossen. Beim sächsischen Mit-Aufsteiger LTTV Leutzscher Füchse landete die Mannschaft von Trainer Zsolt Hollo am heutigen Sonntag einen letztlich sicheren 6:2-Favoritensieg - auch wenn es in manchen Begegnungen knapper wurde als erwartet. 

So vor allem im Doppel, als die SV DJK-Spitzenformation Wenling Tan-Monfardini/Sabine Winter gegen Marina Shavyrina/Do Thi Huong nach 2:0-Satzführung noch über die volle Distanz musste, um die Viersatzniederlage von Krisztina Ambrus und der als Ersatz für Chantal Mantz (fehlte auf Grund ihrer Teilnahme an den Portugal Open) ins Team gerückten Nicole Hollo gegen Kathrin Mühlbach/Linda Renner zum 1:1 auszugleichen. Auch in den ersten Spitzeneinzeln verzögerten sich die fest eingeplanten Erfolge ein wenig: Winter ließ sich im Duell mit Mühlbach, ihrer langjährigen Doppelpartnerin und ehemaligen Teamkollegin in der Nationalmannschaft und beim TSV Schwabhausen, allerdings nur den ersten Satz »klauen«, während Monfardini der jungen Russin Shavyrina erneut erst im Entscheidungssatz (11:1!) den Zahn zog. Im hinteren Paarkreuz war das 0:3 von Ersatzspielerin Hollo aus der Bayernliga-Reserve des Klubs gegen Renner leicht zu verkraften, da Ambrus am Nebentisch ein souveräner Dreisatzerfolg über Huong gelang. Nach der Pause hatten es dann auch Monfardini und Winter eilig und überließen Mühlbach bzw. Shavyrina keinen weiteren Satzerfolg. 

FSV Kroppach verabschiedet sich aus der 1. Bundesliga 

Eine völlig überraschende Meldung erreichte die Öffentlichkeit am späten Sonntagabend aus dem Westerwald: Serien-Meister und Tabellenführer FSV Kroppach gab gegenüber der Rhein-Zeitung bekannt, seine Mannschaft zur kommenden Saison aus der 1. Bundesliga zurückzuziehen. Das Teammanagement des finanziell gut aufgestellten Branchenführers nannte persönliche Gründe ausschlaggebend, machte aber auch aus seiner Unzufriedenheit über die Entwicklung der Liga keinen Hehl. 

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