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Mannschaftssport Erwachsene  

2. Bundesliga Damen

Spitzenreiter Schwabhausen patzt erneut

Während Andrea Bakula (l.) weiterhin nach ihrer Form sucht, zeigte sich Doppelpartnerin Christina Feierabend gegen Neckarsulm ganz stark. Foto: Marco Steinbrenner

Autsch! In der 2. Damen-Bundesliga kam Spitzenreiter TSV Schwabhausen auch im zweiten Spiel der Rückrunde nicht über ein Unentschieden hinaus. Nach dem 5:5 zu Jahresauftakt in Saarbrücken kam es gestern in eigener Halle zur Punkteteilung mit dem Tabellenachten NSU Neckarsulm, den die Oberbayern im Hinspiel noch glatt mit 6:0 beherrscht hatten. Im Kampf um die Meisterschaft ist der vermeintlich komfortable Vorsprung des TSV (17:3 Punkte) auf Verfolger TV Busenbach (16:4 Punkte) dadurch bis auf einen Zähler geschrumpft. 

Den ungewollten Unterschied zur Vorrunde macht derzeit vor allem die Formkrise von Andrea Bakula. Die Rückrundenbilanz der groß gewachsenen Kroatin im TSV-Trikot weist im Einzel (1:3) wie im Doppel mit Christina Feierabend (0:2) nach nur zwei Begegnungen bereits ebenso viele Niederlagen auf wie nach komplett absolvierter Vorrunde (9:3 und 6:2). Gegen Neckarsulms Spitzenkräfte Rosalia Stähr und Martina Smistikova reichte es für Schwabhausens Nummer zwei weder an der Seite von Feierabend noch im Alleingang zum Erfolg. Kopf hoch! Für Schadensbegleichung sorgte Paarkreuzkollegin Yang Ting. Die defensiv eingestellte Chinesin erwies sich einmal mehr als Klasse für sich, gönnte ihren Rivalinnen keinen einzigen Satzgewinn. Erst hatte sie im Doppel mit Eva-Maria Maier gegen Renata Krawczyk/Paloma Ballmann alles im Griff, dann schraubte sie ihre makellose Einzelbilanz durch klare Siege vis-à-vis der Tschechin Smistikova und im »Abwehrvergleich« mit Stähr auf 18:0.

Im hinteren Paarkreuz durfte ebenfalls nur eine Schwabhauserin jubeln: Christina Feierabend. Die Lehramtsreferendarin machte sowohl NSU-Youngster Ballmann (11:5, 11:4, 11:2) als auch der Polin Krawczyk (11:2, 11:5, 11:3) außerordentlich kurzen Prozess. Bayerns U18-Meisterin Eva-Maria Maier musste sich den beiden dagegen knapp geschlagen geben. 

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