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Personal/Hintergrund  

Eine Bayerin in Frankfurt

Katharina Schott ist die neue Jugendbildungsreferentin beim Deutschen Tischtennis-Bund.

Spielt in der Bayernliga für den TSV Gräfelfing und ist die neue DTTB-Jugendbildungsreferentin: Katharina Schott. Foto: Florian Leidheiser

Katharina Schott heißt die neue Jugendbildungsreferentin im DTTB. Seit dem 1. Oktober verstärkt die 26-jährige Diplom-Sportwissenschaftlerin und B-Lizenz-Inhaberin den Bereich Sportentwicklung im neuntgrößten olympischen Verband des DOSB.

Aus dem beschaulichen 18.000-Einwohner-Städchen Gilching bei München in die 417 Kilometer entfernte Metropole Frankfurt: Ein großer Schritt, den Katharina Schott aber gerne in Kauf nimmt. »Wenn ich die Option habe, das Hobby zum Beruf zu machen, dann tue ich das natürlich gerne«, betont die neue Jugendbildungsreferentin beim Deutschen Tischtennis-Bund. 

Die 26-jährige Bayerin verstärkt seit 1. Oktober das Team Sportentwicklung im Generalsekretariat in Frankfurt. Schott kümmert sich vor allem um die Qualifizierungsoffensive für junge Engagierte und wird bei den Großveranstaltungen in Deutschland das Seminarangebot »Tage des jungen Engagements« verantworten. »Ich möchte mithelfen, die Anzahl junger Engagierter im Tischtennis zu vergrößern, das Ehrenamt zu fördern und den Ehrenamtlichen die Anerkennung geben, sie begleiten und zu qualifizieren«, benennt die diplomierte Sportwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Reha- und Präventionssport ihre Ziele. Nach dem Diplomstudium legte sie noch ihren Master in »Public Health« (Öffentliches Gesundheitswesen) in München ab. 

»Boarische Brotzeit« zum Einstand

Für die Stelle als Jugendbildungsreferentin bringt Katharina Schott nicht nur aufgrund ihres Studiums elementare Voraussetzungen mit. Der FC-Bayern-Fan ist seit vielen Jahren an und neben dem Tisch aktiv. Bereits mit 16 absolvierte sie eine Co-Trainer-Ausbildung und arbeitete als Nachwuchstrainerin. Mit 18 machte sie die C-Lizenz, mit 19 die B-Lizenz, mit 22 die P-Lizenz (Gesundheitssport). Nach dem Abitur legte sie ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim Bayerischen Tischtennis-Verband ab. Ihr Lebenslauf zeigt: Der Weg zum Deutschen Tischtennis-Bund schien auf eine gewisse Art vorgezeichnet. 

Trotz der großen Entfernung wird Schott die Wochenenden zumeist in der Heimat verbringen. Beim TSV Gilching, wo sie das Tischtennisspielen erlernte, treibt sie nach wie vor die Jugendarbeit voran. Mit dem ehemaligen Herren-Bundesligisten TSV Gräfeling versucht sie als Spitzenspielerin, abermals den Klassenerhalt in der Bayernliga der Damen zu schaffen. Ihr aktueller TTR-Wert: 1585. 

Ihre große Heimatverbundenheit zeigte die neue DTTB-Mitarbeiterin schon beim Einstand, als sie den Kollegen eine »boarische Brotzeit« mit original Obazda aus Andechs kredenzte. Wenn die 26-Jährige mal nicht dem Tischtennis als Beruf und Hobby nachgeht, spielt sie gerne Fußball, Basketball oder fährt Ski (Langlauf und Alpin). 
Beim DTTB nimmt Katharina Schott den bisherigen Platz von Daniel Hofmann (jetzt Freiwilligendienste) ein, der wiederum Karina Franz (Mutterschutz) ersetzt. Katharina Schott widmet sich als Jugendbildungsreferentin verstärkt der Kinder- und Jugendtrainer-Ausbildung und dem Bereich »Ehrenamtlichen Engagement«.

Florian Leidheiser

Quelle: www.tischtennis.de 

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