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Mannschaftssport Erwachsene  

2. Bundesliga Damen

Langweid gönnt Chemnitz und Schwarza keinen Gegenpunkt

Langweids Ungarinnen Krisztina Toth und Barbara Barasso. Foto: Hilmar Glatter

Nach drei Niederlagen in Folge haben die Zweitliga-Damen des TTC Langweid mit zwei tadellosen 6:0-Siegen in die Erfolgsspur zurückgefunden. 

Angeführt von Krisztina Toth beherrschte der alte und neue Tabellensechste am Samstag in eigener Halle zunächst den Tabellensiebten BSC Rapid Chemnitz, der - wie schon so oft in dieser Saison - ohne seine beiden etatmäßigen Führungsspielerinnen Nicole Delle und Anna Krieghoff antrat. Trotz des klaren Gesamterfolgs sahen die Zuschauer eine lebhafte Begegnung und kamen insbesondere in den beiden Spitzeneinzeln voll auf ihre Kosten: Während es sich Top-Ass Toth bei ihrem deutlichen Dreisatzerfolg über Franziska Lasch leisten konnte, das Publikum mit spektakulären Ballonwabwehr-»Showeinlagen« zu verwöhnen, demonstrierte Paarkreuzkollegin Katharina Schneider am Nebentisch Kampfgeist und Nervenstärke: 3:11, 5:11 und ein Rückstand im dritten Satz – das sah gegen die ehemalige tschechische Nationalspielerin Hana Valentova zunächst gar nicht gut aus für die amtierende Bayerische Meisterin. Doch Langweids großes Kämpferherz fand über ihren unbändigen Willen zurück ins Spiel und markierte mit 11:8, 12:10 und 11:8 den 4:0 Zwischenstand. Bitter für Kontrahentin Valentova: Schon im Doppel mit Lasch hatte sie gegen Langweids Magyarinnen-Duo Toth/Barbara Barasso ein 2:3 nach 2:0-Führung quittiert. Rapids Ersatzkräfte Sandy Knobloch und Alwine Scherber ließen sich dagegen sowohl im Doppel von Schneider/Maria Krazelova als auch im Einzel von Barasso bzw. Krazelova deutlich leichter in Schach halten. 

Planmäßig mit Martina Erhardsberger anstelle von Krisztina Toth ging es tags darauf auf die Reise zum punktlosen Mit-Aufsteiger TTC HS Schwarza nach Thüringen, wo sich die Befürchtung, dass es ohne die Ungarin unter Umständen »eng« werden könnte, rasch verflüchtige. Dass auch die Gastgeberinnen ohne ihre etatmäßige Nummer eins Jacqueline Schneider auskommen mussten, machte die Sache noch leichter. In einer ansonsten einseitigen Begegnung, musste - aufgerückt ins Spitzenpaarkreuz - lediglich Barasso zittern, um gegen Annika Fischer eine vermeintlich sichere 2:0-Führung erst im fünften Durchgang zu vollenden. 

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