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Mannschaftssport Erwachsene  

1. und 2. Bundesliga Damen

Keiner zu Hause

Die bayerische Vizemeisterin Katharina Schneider tritt mit dem TTC Langweid am Sonntag in Neckarsulm an. Foto: Nils Rack

In Bayern gibt es an diesem Wochenende kein Bundesliga-Tischtennis zu sehen. Die Herren-Zweitligisten Bad Königshofen, Passau, Fürstenfeldbruck und Hilpoltstein haben frei. Drei der vier weiß-blauen Damen-Bundesligisten sind zwar im Einsatz, spielen jedoch allesamt auswärts: 

In der 1. Bundesliga gastiert die frischgebackene bayerische Meisterin Sabine Winter mit ihren Kolleginnen vom Tabellendritten SV DJK Kolbermoor (13:5 Punkte) am Sonntag ab 15 Uhr beim TUSEM Essen (Elke Schall-Süß, Barbora Balazova, Nadine Bollmeier und Na Yin), der mit 12:6 Punkten aktuell auf Platz vier steht. Zu erwarten: Ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, bei dem die Deutsche Jugendmeisterin Chantal Mantz nach langer Verletzungspause ihr Comeback feiern und der Spielausgang allein von der Tagesform abhängen wird. Dass die Oberbayern das Hinspiel deutlich mit 6:1 gewannen, hat annähernd null Aussagekraft, denn es war ein Sieg, den sie nolens volens beinahe »geschenkt« bekamen. Ohne ihre seinerzeit kranke Nummer eins Elke Schall-Süß war Essen nur zu Dritt angetreten und ließ sich von den erfolgshungrigen Kolbermoorerinnen im Nullkommanichts »vernaschen«. 

Im Unterhaus der »2. Bundesliga« steht dem mit 18:0 Punkten unangefochtenen Spitzenreiter TSV Schwabhausen eine Doppelschicht bevor. Am morgigen Samstag (Spielbeginn: 16 Uhr) geht es im Topspiel gegen den Tabellendritten ATSV Saarbrücken (12:4 Punkte), dem die Oberbayern mit einigem Respekt begegnen werden. Beim nur scheinbar klaren 6:2 der Vorrunde wehrten sich die Saarländer in jeder Begegnung ausgesprochen hartnäckig. Mit dem Liga-Vorletzten TTF Frankenthal, der am Sonntag ab 10.30 Uhr Gastgeber der Oberbayern ist, hatte man beim 6:0 in der Vorrunde dagegen null Probleme. Allerdings waren die Pfälzer ohne ihre etatmäßige Nummer eins, Yüchun Zimmermann, in Schwabhausen angetreten. Ihr Mitwirken könnte das Rückspiel zumindest ein bisschen schwieriger gestalten. 

Ein schwieriger Fall dürfte das Gastspiel beim Tabellenfünften NSU Neckarsulm (9:7 Punkte) für den einen Rang besser platzierten TTC Langweid (10:8 Punkte) werden, das am Sonntag um 14 Uhr steigt. Das Hinspiel markierte für die Schwaben die einzig echte Enttäuschung dieser Saison. Trotz Bestbesetzung d.h. mit Top-Ass Krisztina Toth kassierte der TTCL eine 4:6-Niederlage. Im Rückspiel ist Toth nicht dabei, was die Angelegenheit freilich nicht leichter macht, auch wenn die Ungarin im Hinspiel überraschend an BaWü-Meisterin Rosalia Stähr und der tschechische Ex-Nationalspielerin Martina Smistikova scheiterte.  

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