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Mannschaftssport Erwachsene  

2. Bundesliga Damen

Wendelsteins Svenja Weikert präsentierte sich gegen Neckarsulm in blendender Verfassung. Foto: Nils Rack

Eine Vorstellung ohne Fehl und Tadel gaben an diesem Spieltag die drei bayerischen Repräsentanten der 2. Damen-Bundesliga. 

Ligaprimus TSV Schwabhausen war Schlusslicht TTC HS Schwarza erwartungsgemäß haushoch überlegen und feierte den sechsten 6:0-Erfolg dieser Saison. Einzig das Doppel Andrea Bakula/Christina Feierabend »wackelte« im Duell mit Janina Ciepluch/Annika Fischer nach vermeintlich sicherer 2:0-Satzführung ein wenig, fand rechtzeitig im fünften Satz jedoch wieder in die Erfolgsspur zurück. 

Beim 6:3-Erfolg des Tabellenzweiten TTC Wendelstein über den Tabellenvierten NSU Neckarsulm durften sich nach einer Spielzeit von fast drei Stunden vor allem Svenja Weikert und Larisa Stancu als Matchwinnerinnen feiern lassen. Stancu setzte mit ihrem 3:0 über Rebecca Matthes den Schlussstrich unter die Begegnung, nachdem sie schon ihr erstes Einzel gegen Isabell Wurst ohne Satzverlust gewonnen hatte. Lediglich im Doppel an der Seite von Svetlana Ganina musste sich die gebürtige Rumänin, die seit vielen Jahren im Frankenland beheimatet ist, der Paarung Martina Smistikova/Rosalia Stähr in fünf Sätzen geschlagen geben. Weikert bot wenige Tage vor ihrem 33. Geburtstag eine lupenreine Vorstellung: Sie gewann nicht nur ihre beiden Einzel im Spitzenpaarkreuz gegen Defensiv-Ass Stähr (3:2) und ihre ehemalige TTC-Teamkollegin Smistikova (3:1), sondern triumphierte auch im Doppel mit Andrea Schiel über Matthes/Wurst. Ihre erste Einzelniederlage dieser Saison quittierte unterdessen Wendelsteins russische Starspielerin Ganina. Im Abwehr-Abwehr-Vergleich mit Stähr kam es nach »ewig« langen Ballwechseln bereits im ersten Satz zum »Zeitspiel« zwischen den beiden Spielerinnen mit der Nummer eins auf dem Rücken. Kein schlechtes Omen für Ganina, hatte sie sich auf diese Weise doch erst vor zwei Wochen gegen Schwabhausens Yang Ting durchgesetzt. Doch diesmal war es ihre Kontrahentin, die über die besseren, im Zeitspiel so wichtigen  Offensivargumente verfügte. 

Zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, war der erste Rückrunden-Sieg des TTC Langweid über Schwarza. Obwohl die Schwaben ohne ihre ungarische Spitzenspielerin Krisztina Toth und deren kurzfristig verletzte Landsfrau Barbara Barasso auskommen mussten, gelang ein sicheres 6:2, an dem Katharina Schneider und Martina Erhardsberger nach Punkteteilung in den Doppeln mit je zwei 3:0-Erfolgen im Spitzenpaarkreuz (gegen Janina Ciepluch und Jacqueline Schneider) den größten Anteil hatten. Im hinteren Paarkreuz hatte Maria Krazelova mit Lina Hoffmann ebenfalls keine Mühe, während Ersatzfrau Durgun gegen Annika Fischer ohne Chance blieb.

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