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Bayerische Bundesligisten

Hilpoltstein profitiert von Saarbrücker Ausrutscher - Wohlbach und Fürstenfeldbruck erhöhen ihre Klassenerhaltschancen

Für Dennis Dickhart und den TV Hilpoltstein steht das Tor zur Meisterschaft wieder weit offen. Foto: Nils Rack

Welch Dramatik in der 3. Herren-Bundesliga! Nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen Saarbrücken hatte man sich beim TV Hilpoltstein eigentlich schon damit abgefunden, den ersehnten Aufstieg in Liga zwei »nur« noch über den Weg der Relegation erreichen zu können, doch plötzlich steht das Tor zu Meistertitel und Direktaufstieg wieder ganz weit offen: Weil die Hilpoltsteiner gestern ihr letztes Heimspiel der Saison gegen die NSU Neckarsulm mit 6:4 gewannen und der bisherige Tabellenführer 1. FC Saarbrücken II bei Liga-Wundertüte 1. FSV Mainz 05 im Abschlusseinzel fünf Matchbälle ungenutzt ließ und patzte (5:5), stehen nun Alexander Flemming und Co. wieder an der Spitze der 3. Bundesliga Süd - punktgleich mit Saarbrücken, aber mit dem deutlich besseren Spielverhältnis ausgestattet. Die Entscheidung fällt nun am 19. April, wenn Hilpoltstein beim Post SV Mühlhausen II gastiert und Saarbrücken auf den TTC Bietigheim-Bissingen trifft. Ein Sieg - egal in welcher Höhe - und Hilpoltstein ist Meister. 

Im leider inner-bayerischen Zank um den neunten Tabellenplatz, der in dieser Saison zum Klassenerhalt reicht, verschaffte sich der TTC Wohlbach einen Zwei-Punkte-Vorsprung auf den bis dato punktgleichen SB Versbach. Die Oberfranken besiegten Stuttgart mit 6:3, während die Unterfranken gegen Bietigheim-Bissingen gänzlich ohne Spielgewinn blieben (0:6). Auch in dieser Frage fällt die Entscheidung am 19. April, wenn Versbach daheim gegen Stuttgart spielt und Wohlbach beim FC Bayern München gastiert. 

In der 2. Herren-Bundesliga haben sich die Aussichten des TuS Fürstenfeldbruck auf den direkten Klassenerhalt d.h. mindestens Rang acht im Abschlussranking merklich verbessert - aus eigener Kraft gelang eine starke Punktteilung (5:5) im bayerischen Highlight-Spiel des Wochenendes, dem Derby gegen den TSV Bad Königshofen, und die Ergebnisse aus den anderen Hallen spielten den Bruckern zumindest halbwegs in die Karten. Zwar konnte der TTC Ruhrstadt Herne nach Niederlage in Bad Königshofen (2:6) beim desolat aufgestellten TTC Frickenhausen II sogar doppelt punkten (6:0) und sich dem FFB bis auf einen Pluspunkt nähern, doch dafür patze der TTC Weinheim. Das Team aus Baden, das sich zur kommenden Saison unabhängig vom sportlichen Saisonausgang aus der 2. Bundesliga verabschiedet, unterlag Schlusslicht Köln mit 4:6. In der Konsequenz übernahm Bruck dank des besseren Spielverhältnis Rang sieben von den nun achtplatzierten Weinheimern, Herne steht weiterhin an neunter Stelle. Wie die Endabrechnung aussehen wird, klärt sich wiederum erst am 19. April, doch das Restprogramm stimmt positiv: Fürstenfeldbruck gastiert dann in Frickenhausen, während Weinheim den aktuellen Spitzenreiter und TTBL-Aufsteiger ASV Grünwettersbach empfängt. Herne hat gar noch drei Spiele ausstehen: gegen Dortmund, Jülich und zum Abschluss gegen Köln.  

Die Ergebnisse der bayerischen Bundesligisten in der Übersicht:

  • 3. BuLi Damen: TV Hofstetten - TTSV Saarlouis-Fraulautern 0:6
  • 2. BuLi Herren: TSV Bad Königshofen - TTC Ruhrstadt Herne 6:2
  • 1. BuLi Damen: LTTV Leutzscher Füchse - TSV Schwabhausen 1:6
  • 3. BuLi Herren: TTC Wohlbach - DJK DJK Sportbund Stuttgart 6:3
  • 3. BuLi Herren: FC Bayern München - Post SV Mühlhausen II 2:6
  • 2. BuLi Herren: BV Borussia Dortmund - TTC Fortuna Passau 4:6
  • 2. BuLi Damen: TTVg WRW Kleve - TTC Wendelstein 4:6
  • 2. BuLi Herren: TuS Fürstenfeldbruck -TSV Bad Königshofen 5:5
  • 3. BuLi Herren: TV Hilpoltstein - NSU Neckarsulm 6:4
  • 3. BuLi Herren: SB Versbach - TTC Bietigheim-Bissingen 0:6
  • 3. BuLi Damen: TV Hofstetten - TTG Süßen 1:6
  • 3. BuLi Damen: TTC Langweid - ESV Weil 2:6

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