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Einzelsport Jugend  

Bundesfinale der mini-Meisterschaften

40 „Minis“ ermitteln in Rosenheim die Bundessieger

Das 33. Bundesfinale der mini-Meisterschaften findet von morgen bis Sonntag im oberbayerischen Rosenheim statt. 20 Mädchen und 20 Jungen zwischen acht und elf Jahren aus den 20 DTTB-Landesverbänden sind qualifiziert. Bundesweit 25.000 Kinder hatten in der Saison 2015/2016 an den mini-Meisterschaften, der erfolgreichsten Tischtennis-Nachwuchswerbeaktion überhaupt, teilgenommen, 40 von ihnen schafften es über Orts-, Kreis-, Bezirks-und Verbandsentscheid bis zum großen Finale und ermitteln die Nachfolger von Frederike Starp (WTTV) und Dzhem Ahmed (Thüringen), die im vergangenen Jahr in Delmenhorst triumphierten. Bayerns Lokalmatadoren sind Kimberly Sack aus dem unterfränkischen Sondheim vor der Rhön und Thomas Haenel aus München

Welche „Minis“ holen sich die Krone? Showkampf mit Bundesligaspielerin Tanja Krämer und dem Deutschen Jugendmeister Tobias Hippler

Die Gewinner von Rosenheim werden sich in eine Liste mit teilweise prominenten Namen einreihen. Der mehrfache Mannschafts-Europameister, Olympia-Bronzemedaillengewinner mit Deutschland in London 2012 und dritte Mann für Rio 2016, Bastian Steger (35), gewann 1990 als Neunjähriger in Gundelsheim das Turnier, ehe er eine famose Karriere startete. Auch die ehemaligen Nationalspieler Tanja Krämer und Lars Hielscher begannen als „Mini“ ihre erfolgreiche Tischtennis-Laufbahn. Krämer, die Deutsche Meisterin von 2008 und frühere Nationalspielerin vom Bundesligisten TV Busenbach, wird am Sonntag zusammen mit dem amtierenden Deutschen Jugendmeister Tobias Hippler (17) vom Drittligisten TuS Celle bei einem Showkampf für staunende Blicke bei den „Minis“ und den Besuchern sorgen. 

Gemeinsames Training: Chef-Nachwuchstrainerin Eva Jeler zu Gast

Bereits am Samstag  vor Beginn der Wettkämpfe werden die Kinder ein gemeinsames Training absolvieren. Chef-Nachwuchstrainerin des DTTB, Eva Jeler, wird die kurze Einheit leiten. Die frühere internationale Spitzenspielerin ist in Bayern bekannt, war von 1977 bis 1983 bayerische Landestrainerin. Nach dem Training mit Jeler geht es für die „Minis“ ans Eingemachte. Auf die Vorrunde am Samstag folgen Zwischen- und Endrunde am Sonntag.

TTV Rosenheim emsiger Durchführer

Gastgeber des Bundesfinales ist in diesem Jahr der TTV Rosenheim mit dem Vorsitzenden Walter Schleich an der Spitze. Der TTV hat sich im Vorfeld schwer ins Zeug gelegt, um den 40 Teilnehmern sowie ihren Begleitpersonen ein abwechslungsreiches Wochenende zu bieten. Weil es am Bundesfinal-Wochenende der erfolgreichen Nachwuchswerbeaktion traditionell nicht nur um das Turnier allein geht, sondern auch um Spaß und das gegenseitige Kennenlernen, stehen der Besuch eines Wikinger-Ausstellung, Schuhplattl’n  und gemeinsame Mahlzeiten auf dem Programm für Teilnehmer, Eltern und Begleitpersonen.

Seit November ist der TTV Rosenheim mit der Organisation des mini-Bundesfinales 2016 beschäftigt. Ein Ausschuss um den Vorsitzenden Walter Schleich hat sich um Themen wie Übernachtungen, Rahmenprogramm, Sponsorensuche und Programmheft gekümmert. Beim Bundesfinale selbst ist der halbe Verein auf den Beinen. „Wir sind im Plan. Ca. 60, 70 Personen von unseren insgesamt 120 Mitgliedern werden mithelfen“, sagt Schleich.

1,3 Millionen Mädchen und Jungen in 33 Jahren an Tischtennis herangeführt

Die mini-Meisterschaften sind eine Breitensportaktion des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB), speziell entwickelt für Kinder im Alter von zwölf Jahren oder jünger, gleichgültig ob diese „minis“ noch nie, nur selten oder bereits häufig zum Schläger gegriffen haben. Nur am offiziellen Spielbetrieb, also an Meisterschaftsspielen oder Turnieren jeglicher Art, dürfen diese Mädchen und Jungen noch nicht teilgenommen haben. In mittlerweile 33 Jahren wurden so über 1,3 Millionen Mädchen und Jungen an den Tischtennissport herangeführt.

Die Namen und Steckbriefe der 40 „Minis“ beim Bundesfinale in Rosenheim finden Sie hier: http://www.tischtennis.de/aktuelles/meldung/18389


Unterstützt werden die mini-Meisterschaften von den Partnern des Deutschen Tischtennis-Bundes, ARAG und JOOLA. 

Die Gewinner der Bundesfinals der mini-Meisterschaften seit 1984

1984
Sabine Hass (Krummesse, TTVSH)
Kay-Andrew Greil (Buchholz Nordheide, TTVN)

1985
Darja Schmid (Reutlingen, TTVWH)
Jochen Berdel (Jockgrim, PTTV)

1986
Claudia Diekmann (Wellingholzhausen, WTTV)
Sergio di Matteo (Neuss-Norf, WTTV)

1987
Katrin Kohn (Herdecke, WTTV)
Bino Tasiś (Meerbusch, WTTV)

1988
Sabine Bauer (Großhansdorf, HATTV)
Alexander Job (Hagenbach, PTTV)

1989
Anja Kopf (Bellheim, PTTV)
Lorenzo Matthaei (Göttingen, TTVN)

1990
Nicole Bollmeyer (Germersheim, PTTV)
Bastian Steger (Winklarn, BTTV)

1991
Meng Xiang (Bodenheim, RTTV)
Adnan Zeidan (Frankfurt am Main, HETTV)

1992
Daniela Maneth (Höchstadt, BTTV)
Robert Richter (Taunusstein, HETTV)

1993
Susanne Rüther (Langen, FTTB)
Marco Zimmerling (Großstöbnitz, TTTV)

1994
Simone Nübel (Lippstadt-Bennighausen, WTTV)
Sebastian Heinemamnn (Mettingen, WTTV)

1995
Anne Weber (Frankfurt am Main, HETTV)
Jan Siegrist (Ilbesheim, PTTV)

1996
Kristin Goldstein (Otterndorf, TTVN)
Sihan Inan (Helmstedt, TTVN)

1997
Jennifer Panzer (Ahorn, BATTV)
Alexander Kellert (Hamburg, HATTV)

1998
Annika van Bracht (Marl, WTTV)
Bergedorf Tobias Bauer (Saffig, TTVR)

1999
Simone Burghardt (Waldaschaff, BTTV)
Hendrik Efing (Bocholt, WTTV)

2000
Jessica Krauter (Bietigheim-Bissingen, TTVWH)
Felix Schneider (Kiel, TTVSH)

2001
Ting Xiang (Mengerschied, RTTV)
Christoph Schmidl (Peutling, BTTV)

2002
Madeline Becke (Nordhausen, TTTV)
Thomas Froitzheim (Wiesbaden, HETTV)

2003
Melanie Gritzan (Porta Westfalica, WTTV)
Maurice-Quentin Wolf (Meckesheim, BATTV)

2004
Christina Brickl (Schwandorf, BTTV)
Felix Traub (Neuenstein, TTVWH)

2005
Nele Gricksch (Baunatal, HETTV)
Florian Demberg (Löhne, WTTV)

2006
Cerian Kabel (Kisdorf, TTVSH)
Tobias Ehret (Stein, BTTV)

2007
Lara Schmitt (Merchweiler, STTB)
Benedikt Kühnel (Regensburg, BTTV)

2008
Carolin Bollinger (Heuchelheim (PTTV)
Jan Mario Freitag (Berlin, BETTV)

2009
Denise-Sophie Roth (Ottrau, HETTV)
Toni Matuka (Nürnberg, BTTV)

2010
Ilka Schmitt (Großefehn, TTVN)
Makoto Nogami (Frankfurt, HETTV)

2011
Pia Fischer (Frankfurt/Oder, TTVB)
Kay Stumper (Singen, SBTTV)

2012
Meng Li (Bingen, RTTV)
Marten Stange (Hamburg, HATTV)

2013
Ella Brandt (Großbreitenbach, TTTV)
Simon Winterstein (Bruchköbel, HETTV)

2014
Amelie Steidle (Durach, BTTV)
Martin Sejdijevic (Karlsruhe, BATTV)

2015
Frederike Starp (Billerbeck, WTTV)
Dzehm Ahmed (Memleben, TTTV)

Quelle: DTTB

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