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Einzelsport Erwachsene  

Winter vor WM-Start: "Trainiere zufriedenstellend"

Medientermin zwölf Tage vor Beginn der Titelkämpfe in Düsseldorf.

Sabine Winter neben dem 1,80 Meter hohen Schläger in der WM-Stadt Düsseldorf.

Großer Medientermin zwölf Tage vor den Liebherr Weltmeisterschaften (29. Mai-5. Juni) in Düsseldorf. Die Nationalspielerinnen und -spieler standen den Journalisten vor der Heim-WM Rede und Antwort.  Die Mannschaft, so DTTB-Sportdirektor Richard Prause, sei gerüstet. Auch wenn die Medaillentrauben hoch hingen, sei das Ziel, die Setzungen zu erfüllen – und vielleicht noch etwas mehr zu erreichen. Kommende Woche trainieren die Teams gemeinsam in Düsseldorf, dann teilweise mit den Nationalmannschaften aus Südkorea und Hongkong zusammen. Ab Freitag, den 26. Mai, kann dann auch in den offiziellen Hallen der Messe Düsseldorf gespielt werden. Die WM beginnt am 29. Mai. "50.000 verkaufte Tickets waren unser Ziel, 46.000 haben wir schon verkauft", erklärte DTTB-Präsident Michael Geiger.

Bayerns Aushängeschild Sabine Winter vom Bundesligisten SV DJK Kolbermoor kann nach einer längeren Verletzungspause und Schulterproblemen heuer wieder optimistischer der WM entgegensehen. "Ich trainiere wieder, zwar nicht voll, aber es ist zufriedenstellend. Ich glaube mit Peti (Solja) im Doppel kann ich am ehesten für eine Überraschung sorgen, ich werde aber in allen drei Wettbewerben alles geben", sagt die 24-jährige siebenfache bayerische Meisterin, die zuletzt bei Doktor Müller-Wohlfarth in München in Behandlung war und in Düsseldorf an Position 26 gesetzt ist. Doppel spielt die amtierende Europameisterin (mit Kristin Silbereisen) mit Deutschlands best-gesetzter Spielerin bei dieser WM, Petrissa Solja (Berlin). Das Duo war 2013 Europameister. Im Mixed startet Winter mit dem Bergneustädter Benedikt Duda.

Winters Kolbermoorer Teamkollegin Kristin Silbereisen ist bei der WM die älteste in der deutschen Mannschaft. "Düsseldorf ist für mich natürlich ein besonderes Pflaster – es werden viele Freunde, Bekannte und sogar Patienten von mir kommen. Ich bin die „Teamälteste“, wenn jemand aus unserem Teams Rats oder Tipps benötigt, helfe ich gerne. Aber eigentlich fühle ich mich noch jünger, als ich bin", sagte Silbereisen, die nebenher als Physiotherapeutin arbeitet. Auch sie startet in allen drei WM-Wettbewerben, im Doppel mit Nina Mittelham (Bad Driburg), im Mixed mit Steffen Mengel (Bergneustadt).

Der gebürtige Bayer (Oberviechtach), Bastian Steger (Bremen), betonte: "Mittlerweile bin ich wieder 100 Prozent belastbar. Nach meiner viermonatigen Pause musste ich natürlich erst einmal schauen, wie es sich anfühlt. Gerade das Turnier in Slowenien war aber wichtig, wie sich der Fuß im Wettkampf anfühlt – und da war alles gut", sagte Steger, der mit dem Turniersieg bei den Slovenian Open noch mal Selbstvertrauen getankt hatte. 

Quelle: DTTB/www.tischtennis.de

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