Zum Inhalt springen

Update und Eindrücke von den Europameisterschaften in Alicante

Sabine Winter am Samstag gegen Li Jie, Kristin Lang in Runde eins ausgeschieden/Krisztina Toth als Zuschauerin vor Ort

Blick von der Tribüne auf die erste Hauptrunde der Damen (alle Fotos: Krisztina Toth)

Die Qualifikation und die erste Hauptrunde bei den Europameisterschaften in Alicante (Spanien) sind ausgespielt, weitere Runden im vollen Gange. Neben Sabine Winter und Kristin Lang war noch eine dritte Bayerin bis Freitagmorgen vor Ort – jedoch nicht als Aktive, sondern als Zuschauerin: Die siebenfache Europameisterin und Leistungssportreferentin des BTTV, Krisztina Toth, die 2012 das letzte Mal selbst bei einer EM mitspielte, war von Dienstag bis Donnerstag Beobachterin der Spiele sowie von Land und Leuten. „Die Stadt ist wunderschön, es ist super Wetter und die Teilnehmer freuen sich, dass diese EM in Spanien stattfindet“, erzählt Toth.

Die erste Hauptrunde im Einzel fand bereits am Donnerstagabend statt. Die deutsche Bilanz: Neun von zehn Spielern erreichten die zweite Runde. Als einzige ausgeschieden ist die Kolbermoorerin Kristin Lang, die ihr Auftaktmatch gegen Daniela Monteiro Dodean (Rumänien) mit 2:4 verlor. Im Doppel an der Seite von Nina Mittelham ist sie aber noch vertreten. Die beiden Deutschen waren heute (Freitag) im Achtelfinale gegen Yu Fu/Shao Jieni  siegreich und spielen morgen um 10 Uhr gegen Samara/Szocs (Rumänien) um eine Medaille. Ebenfalls aufs Treppchen will Sabine Winter mit ihrer Partnerin Petrissa Solja, die zur gleichen Zeit gegen Georgina Pota (Ungarn)/Matilda Eckholm (Schweden) antreten werden. Winter hatte in ihrem zweiten Einzel wie schon beim 4:0 gegen die junge Österreicherin Karoline Mischek in Runde eins keine Mühe. Sie ließ der Abwehrspielerin Ganna Gamponova aus der Ukraine keine Chance. Am Samstag um 12:45 Uhr wartet mit Li Jie jedoch ein anderes Kaliber auf die Deutsche. Die letzten zwei Duelle zwischen den beiden gingen an Li - also Daumendrücken!

Es herrscht gute Stimmung in beiden Hallen, in denen die Spiele ausgetragen werden (vier Tische in der großen, zwölf in der kleinen Halle), „auch wenn sehr wenig Zuschauer da sind, was ich sehr schade finde“, berichtet Krisztina Toth. Die Eintrittspreise lagen bei 15 Euro (Final-Wochenende: 20 Euro). Das Essen sei sehr gut, die Bedingungen und die Organisation optimal. „Ich habe mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen gesprochen, die Teilnehmer sind in ein oder zwei Hotels beim Hafen am Meer untergebracht.“ Heute morgen ging es für Toth mit dem Flugzeug wieder zurück nach Deutschland, am Nachmittag steht schon wieder ein Training im Leistungszentrum München an.

Zur Seite des DTTB mit Berichten und Vorschau auf die nächsten Spiele

Zum Livestream auf Laola1.tv

Der Blick aufs Meer vom Strand in Alicante
Selfie von "Kriszti" Toth mit den Doppelgegnern von Winter/Solja: Georgina Pota und Matilda Eckholm (von links)

Aktuelle Beiträge