Bayerns Herren-Bundesligisten schrieben vergangenes Wochenende „rote Zahlen“ (s. eigener Bericht), bei den Damen lief es deutlich besser:
In der 1. Bundesliga wahrten die aktuellen Deutschen Meisterinnen vom SV DJK Kolbermoor ihre weiße Saisonweste: Nach ihren souveränen Auftritten in der Pokal-Vorrunde und zum Liga-Auftakt beim TTK Anröchte, gestalteten die Oberbayerinnen in der Formation Sabine Winter, Kristin Lang, Svetlana Ganina und Katharina Michajlova d.h. ohne die etatmäßige Nummer eins Liu Jia auch ihr erstes Heimspiel erfolgreich, münzten einen 0:2-Fehlstart aus den Doppeln in einen 6:3-Erfolg über den TV Busenbach. Im Aufgebot der Gäste stand Nachwuchs-Nationalspielerin Franziska Schreiner als „halbe“ Bayerin in Bayern unter besonderer Beobachtung: Die 16-jährige Unterfränkin, die seit dieser Saison im Mannschafts-Spielbetrieb der Erwachsenen das Busenbacher Trikot trägt, triumphierte im Doppel zusammen mit Anastasia Bondareva hauchdünn in fünf Sätzen über Ganina/Michajlova, fand im Einzel gegen Kolbermoors mit viel Erfahrung ausgestattetes Abwehr-Ass Ganina in drei Sätzen allerdings kein Rezept.
Schwabhausen spielt 12:0
Kein Pardon mit ihren Kontrahenten zeigten die beiden Damen-Bundesliga-Teams des TSV Schwabhausen, gönnten ihnen keinen einzigen Stich: Die „Erste“ besiegte in der 2. Bundesliga den ATSV Saarbrücken mit 6:0, die in der 3. Bundesliga beheimatete „Zweite“ den Aufsteiger BSC Rapid Chemnitz II in gleicher Höhe. Bemerkenswert: Sarah Mantz und Christina Feierabend waren als hinteres Paarkreuz der Zweitliga-Truppe und Führungsduo der Drittliga-Mannschaft sogar an beiden Siegen beteiligt. Tags darauf sorgten die Aufsteigerinnen aus Chemnitz in Fürstenfeldbruck jedoch für eine unliebsame Überraschung, bezwangen den TuS überraschend mit 6:3.
