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Mannschaftssport Erwachsene  

Ausgeglichen und unberechenbar

3. Damen-Bundesliga: Bayerische Vereine im Wechselbad der Gefühle

Mirella Madacki erlebte mit Landshut ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Foto: Verein

Die 3. Damen-Bundesliga hat am Wochenende einmal mehr unter Beweis gestellt wie ausgeglichen und unberechenbar sie ist. Oder wie heißt es so schön: Jeder kann jeden schlagen.  

Ohne Edel-Teilzeitkraft Krisztina Toth zeigte sich selbst der unangefochtene Tabellenführer Kolbermoor II verwundbar: Bundesliga-Neuling DJK SB Landshut schaffte im Bayernderby ein 5:5-Unentschieden und sorgte damit für dessen erst zweiten Punktverlust der laufenden Saison. Das Hinspiel mit Toth hatte Kolbermoor 6:0 gewonnen. Diesmal ging es nach Punkteteilung in den Doppeln in den Einzeln in Zweierschritten hin und her. Vorne holten die beiden Ungarinnen Fanni Harasztovich und Mirella Madacki (Foto) aus engen Gefechten mit den DTTB-Nachwuchsnationalspielerinnen Naomi Pranjkovic und Laura Kaim volle Punktzahl für die Gäste aus Landshut. Die Hausherrinnen „konterten“ hinten durch Doppelpacks von Iana Zhmudenko und Ugne Baskutyte aus den Vergleichen mit Katharina Teufl und Katharina Auer. 

Einen (Teil-)Erfolg fest vorgenommen, hatte man sich in Landshut eigentlich erst für den Sonntag, als es daheim gegen den bis dato Drittletzten BSC Rapid Chemnitz ging. Doch am Ende einer Begegnung, in der die Gäste aus Sachsen nahezu alle knappen Spiele und Sätze für sich entschieden, stand ein doch etwas enttäuschendes 2:6 auf der Anzeigetafel. 

Ein Landshuter Gewinn hätte auch dem akut abstiegsbedrohten TuS Fürstenfeldbruck gut getan, der Chemnitz am Vortag zu Gast gehabt hatte. Beim Saisondebüt der Schweizerin Rahel Aschwanden, die sich nach langer Verletzungspause (Kreuzbandriss) zurückmeldete, gelang dem TuS ein ganz wichtiges 6:3, das die Oberbayern in der Tabelle zwischenzeitlich bis auf einen Zähler an die Sachsen und damit ans rettende heranbrachte. Topscorer für den TuS waren Maria Yovkova und Stefanie Felbermeier mit je zwei Einzelsiegen. Je einen Zähler markierte das Doppel Yovkova/Marina Heinrich sowie Aschwanden. 

Keine Punkte in Bayern ließ derweil der Tabellenzweite SV Schott Jena: Im Stile einer Spitzenmannschaft entschieden die Thüringer sowohl beim samstäglichen super, super knappen 6:4 über die „Zweite“ des TSV Schwabhausen als auch beim sonntäglichen 6:2 über Fürstenfeldbruck die vielen „engen Kisten“ ganz überwiegend für sich. 

Weiterhin steil bergauf geht es mit dem TV Hofstetten. Vor einer für Ligaverhältnisse sehr stattlichen Kulisse von rund 85 Zuschauern feierten die Unterfranken einen souveränen 6:1-Heimsieg über Schlusslicht VFL Sindelfingen und kletterten auf Tabellenrang drei.  

Zur Staffel-Website der 3. Damen-Bundesliga/Süd auf mytischtennis.de 

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