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"Keine einfache Situation für uns"

Stefanie Felbermeier vom Drittligisten Fürstenfeldbruck vor dem wichtigen Spiel gegen Chemnitz II im Interview

Stefanie Felbermeier in Aktion (Foto: Theo Neidek)

Die Saison neigt sich dem Ende zu und so langsam kristallisieren sich die Platzierungen der bayerischen Mannschaften in den Bundesligen heraus. Der Süd-Drittligist Fürstenfeldruck liegt aktuell auf dem vorletzten Platz und kämpft gegen den Abstieg. Am Sonntag um 12 Uhr findet das Heimspiel gegen den Tabellennachbar Chemnitz II statt. Wir haben mit der FFB-Spielerin Stefanie Felbermeier (20) darüber gesprochen.

Aktuell liegt Fürstenfeldbruck auf einem Abstiegsplatz. Steht ihr deshalb unter besonderem Druck?
Stefanie Felbermeier: Ja, auf jeden Fall. Es ist natürlich keine einfache Situation für uns. Vor allem weil noch nicht klar ist, ob der vorletzte Platz ein Abstiegsplatz ist oder nicht. Die nächsten Spiele sind sehr wichtig, da es sich bei allen um direkte Konkurrenten handelt. Und gerade dadurch, dass unsere Nummer zwei, Rahel Aschwanden, so lange verletzt war (Kreuzbandriss), kam in der Vorrunde auf Position zwei kein Punkt. Jetzt ist es umso wichtiger, die Spiele wieder vollständig spielen zu können und auch zu gewinnen.

Spielt Rahel Aschwanden nach ihrer Genesung die restlichen Spiele mit, um den Abstieg zu verhindern?
Felbermeier: Geplant ist es auf jeden Fall, dass sie jedes Spiel mitspielt. Natürlich kann zwischendurch immer etwas passieren, aber grundsätzlich schon.

Am Sonntag findet für euch ein wichtiges Spiel gegen Chemnitz II statt. Wie siehst du eure Chancen?
Felbermeier: Ich schätze, es besteht eine relativ gute Chance zu gewinnen. In der Vorrunde haben wir zwar 1:6 verloren, aber dadurch, dass Rahel wieder fit ist, müssten unsere Chancen dieses Wochenende viel höher sein, auch im Doppel. Wir gehen auf jeden Fall motiviert in die Spiele.

Was für ein Ergebnis erhofft ihr euch am Sonntag?
Felbermeier: Wir erhoffen uns einen Sieg. Wir könnten auch mit einem Unentschieden leben, aber wir müssen unbedingt auf Sieg spielen.

Mit welcher Zielsetzung geht ihr in die letzten Spiele?
Felbermeier: Wir wollen auf jeden Fall versuchen, unsere Mannschaft so gut wie möglich aufzustellen und jedes Spiel zu gewinnen. Wir haben uns natürlich viele Gedanken darüber gemacht, wie wir die letzten Spiele noch gewinnen können. Unsere letzten drei Gegner nach Chemnitz II sind Landshut, Kolbermoor II und Süßen. Alle wären mit Sicherheit schlagbar.

Wie schätzt du allgemein eure Chancen ein, in dieser Saison nicht abzusteigen?
Felbermeier: Wir stehen zwar gerade nicht besonders gut in der Tabelle, aber insgesamt sind unsere Chancen nicht schlecht. Sindelfingen wird mit großer Sicherheit auf dem letzten Platz bleiben. Wenn wir die letzten Spiele so spielen, wie wir es uns erhoffen und erwarten, sollte das kein Problem sein. Als Backup haben wir noch unsere 2. Mannschaft, die aktuell in der Regionalliga auf dem zweiten Platz liegt. Das heißt, falls wir absteigen würden, hätte wir mit dieser Mannschaft noch eine Aufstiegsmöglichkeit.

Wie schlimm wäre ein Abstieg in die Regionalliga für den Verein?
Felbermeier: Der Abstieg soll so gut es geht verhindert werden, da wir mit der 2. Mannschaft in der Regionalliga auch ganz gut dastehen. Den Spielerinnen aus der 2. Mannschaft soll auch der Einsatz in der 3. Liga ermöglicht werden. Insgesamt sind wir ein junges, motiviertes Team, das sich weiterentwickeln will, deshalb wollen wir uns auch den Klassenerhalt sichern. Falls wir absteigen, spielen wir ein Jahr in der Regionalliga und müssten dann versuchen wieder aufzusteigen. Das wollen wir natürlich möglichst vermeiden. 

Wie zufrieden bist du mit deiner eigenen Leistung in dieser Saison?
Felbermeier: Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Leistung in der ersten Mannschaft zufrieden. Bei dem ein oder anderen Spiel habe ich meine Leistung nicht erbracht, da ich noch nicht so konstant spiele. Es gab sehr viele knappe Spiele, manche gingen für mich gut aus, andere nicht, aber das ist denke ich normal. Insgesamt bin ich trotzdem zufrieden mit meiner Leistung.

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