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Mannschaftssport Erwachsene  

Weder eine Sensation noch ein Geschenk

1. Damen-Bundesliga: Schwabhausen holt Punkt gegen geschwächten Meister

Schwabhausens TT-Abteilungschef gute Seele, Helmut Pfeil, durfte gegen Berlin einen überraschenden Punktgewinn seiner Damen bejubeln. Foto: Marco Steinbrenner

Endstand 4:4: Im „Pre-Match“ der 1. Damen-Bundesliga, fünf Wochen ehe  am 11. Oktober die nächsten Partien folgen, konnte der TSV Schwabhausen dem nationalen Double-Gewinner ttc berlin eastside am Vortag der Pokal-Quali an gleicher Stelle überraschend einen Punkt abnehmen. Mit Blick auf die Notbesetzung der Bundeshauptstädter war die Punkteteilung zwar beileibe keine Sensation, aber auch weit weg von einem „Geschenk“ des Gastgebers. Bei vier Fünsatzmatchen hätten beide Seiten das Match gut und gerne auch gewinnen können: Mit einem 3:2-Erfolg über Irina Palin, wendete Orsolya Feher im letzten Einzel die drohende Niederlage ab, nachdem Schwabhausen zuvor dreimal in fünf Sätzen das Nachsehen gehabt hatte. 

Doch zurück zur Aufstellung: Während Schwabhausen „nur“ auf Sabine Winter, für die nach erfolgreicher Schulter-OP eine Doppelschicht in Pokal  und Punktspiel noch zu viel gewesen wäre, kamen auf Berliner Seite zu den bereits im Vorfeld bekannten Ausfällen - insbesondere jenem von Georgina Pota -  kurzfristige noch weitere, schwerwiegende hinzu: Die Deutsche Meisterin Nina Mittelham konnte wegen Adduktorenproblemen nur als „Platzhalter“ dienen und Nationalmannschaftskollegin Shan Xiaona stand wegen Hüftproblemen nicht im Aufgebot. So mussten es die beiden Neuzugänge Britt Eerland und Jessica Göbel im Verbund mit Spielertrainerin Irina Palina richten. Zwei Doppelpacks der Neu-Berlinerinnen sollten gegen Schwabhausen aber nicht reichen. Siege der Belarussin Alina Nikitchanka und Neuzugang Orsalya Feher aus Ungarn jeweils über Palina reichten in Addition mit den beiden kampflosen Siegen über Mittelham zum Remis. Auch die zweite neue Ungarin im TSV-Trikot Mercedes Nagyvaradi machte bei der knappen 2:3-Niederlage gegen Britt Eerland eine gute Figur. 

Cheftrainer Alex Yahmed zeigte sich mit der Performance seiner Mannschaft gegenüber tischtennis.de insgesamt sehr zufrieden: „Es hat echt Spaß gemacht zu sehen, wie wir gekämpft haben und schon sehr, sehr gut am Anfang der Saison waren.“

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