Kolbermoor – Für die Zweitliga-Tischtennisdamen des SV DJK Kolbermoor hat der Start in die neue Saison nach Wunsch begonnen.
Mit einem sensationell hohen 7:1 Sieg schickten sie die Füchsinnen aus Berlin wieder in die Bundeshauptstadt zurück.
„Es war ein sehr gutes Spiel, das aber auch anders ausgehen hätte können“, stellte Kolbermoors Trainer Boris Pranjkovic fest.
Das Warum ließ nicht lange auf sich warten, denn ein Blick auf den Spielberichtsbogen hatte genügt. Fünf Fünfsatzspiele mussten absolviert werden. Nach jeder dieser Begegnungen ging der Aufsteiger als Sieger von der Platte. Besonders spannend machte es im Auftaktmatch Naomi Pranjkovic, die gegen Katalin Jedtke in den Entscheidungssatz gehen musste. Dort lag sie zunächst mit 5:8 im Rückstand, hatte dann aber beim Stand von 10:9 Matchball. Diesen vergab sie und gewann schlussendlich mit 12:10.
Auch der Punkt zum 2:1 Zwischenstand war nichts für schwache Nerven. Als nämlich Laura Kaim nach einem 0:2 Satzrückstand und einem 2:8 im dritten Durchgang gegen Sina Henning schon wie die Verliererin aussah, bog sie diesen Satz mit 13:11 und auch die beiden anderen Sätze (11:1/14:12) noch herum.
Nach der 3:1 Führung folgte eine erneute Galavorstellung von Naomi Pranjkovic, die sich gegen Karolina Mynarova für die zuletzt erlittenen beiden Niederlagen erfolgreich revanchieren konnte. „Es hat mich überrascht, wie sie gespielt hat“, ließ ihr Vater verlauten. Die beiden ersten Sätze gewann Naomi Pranjkovic und führte im dritten Durchgang mit 8:4. Ein Einbruch – sie verlor mit 9:11 – führte dazu, dass beide Spielerinnen in den Entscheidungssatz gehen mussten. Da war dann aber das heimische Nachwuchstalent wieder Chefin an der Platte und gewann mit 11:5.
Den Widerstand des Gegners hatte man nach der 4:1 Führung gebrochen, so dass die drei fehlenden Zähler auch noch geholt werden konnten.
Für den SV DJK Kolbermoor punkteten:
Pranjkovic, Kaim, Zhmudenko (je 2), Tiefenbrunner (1).
Bericht und Foto: Gerhard Erlich
