„Den Mädchen- und Damensport in Nordbayern zu fördern“, haben sich der TSV Bad Königshofen und der TSV Bad Rodach zum gemeinsamen Ziel gesetzt. Vereint im Ziel, machen beide Vereine seit dieser Saison auch bei der Umsetzung gemeinsame Sache. Nur rund 25 Autominuten voneinander entfernt, haben Unter- und Oberfranken eine Kooperation gestartet, über die jüngst auch „TV Bayern live“ in einem sehenswerten Beitrag berichtet hat.
Win-Win-Situation geschaffen
Bad Königshofens Manager Andy Albert nennt die Liaison "Liebe auf den ersten Blick" , sieht aber auch den ganz pragmatischen Zweck der Gemeinschaften. Durch die Bündelung der Kräfte habe man eine "Win-Win-Situation geschafften, von der alle Beteiligten nur profitieren können." Sein Verein bringt nicht zuletzt durch das TTBL-Team den fraglos größeren Namen ein und ist im männlichen Bereich bei den Erwachsenen wie der der Jugend auch darüber hinaus breiter und stärker aufgestellt. Bei den Damen und Mädchen ist es indes anders herum: Hier stehen die Bad Rodacher u.a. mit vier Damenmannschaften besser da.
Sinnbilder der Zusammenarbeit
Die „neue“ 1. Damen-Mannschaft des TSV 1860 Bad Rodach in der Verbandsoberliga Nord bildet zusammen mit der 1. Mädchen-Mannschaften des TSV Bad Königshofen so auch das augenfälligste Sinnbild der Kooperation. In beiden Teams haben sich mit den "Ur-Bad Rodacherinnen" Svenja und Sophie Schirm sowie Bad Königshofens weiblichem Aushängeschild Koharu Itagaki u.a. drei der größten, bayerischen Nachwuchshoffnungen zusammengefunden.