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Bavarian TT-Race  

Wer holt sich den Bundessieg der Turnierserien?

Am Samstag steigt die Premiere der „Series Finals“ auf Fuerteventura

16 Spieler aus vier Verbänden haben sich qualifiziert, darunter der Sieger des Bavarian TT-Race 2021, Erwin Schnelldorfer (Zweiter von links, Fotos: Verbände)

Die Premiere der „Series Finals“ am kommenden Samstag im Playitas Resort auf Fuerteventura verspricht Höchstspannung. Wer sich als Deutschlandfinal-Champion der Turnierserien erstmals in die Geschichtsbücher eintragen und die Sieger-Trophäe emporrecken wird, scheint beim Blick auf die Liste der Teilnehmenden völlig offen. Mindestens fünf der insgesamt 16 Aktiven, die auf die Kanaren reisen, kommen für den Titel infrage. Und dann kommt – wie schon häufig bei den Turnierserien erlebt – der Überraschungsfaktor noch hinzu.

Auf dem Papier das stärkste Quartett stellt ohne Frage der Landesverband Baden-Württemberg. Alle vier Spieler haben mindestens einen Q-TTR-Wert von 1850, die Landessieger des „TTBW-Race“ von 2021 und 2020, Dominic Schirling (TTV Zell) und Daniel Bebion (TB Beinstein), liegen über 1900 Punkte.

Ein gewichtiges Wort bei der Titelvergabe möchte auch Niedersachsens Nummer eins im „TTVN-Race“ 2021, Bastian Neubert (TuS Lachendorf), mitsprechen. Der Linkshänder mit der starken Vorhand weist aktuell mit 1959 Punkten den besten Q-TTR-Wert im Teilnehmerfeld auf. Aus Niedersachen kommt auch die einzige Frau beim Bundesfinale: Lara Hoidis vom FC Bennigsen (1668).

Der 2021er Sieger des „Bavarian TT-Race“, Erwin Schnelldorfer vom TSV Deggendorf (Q-TTR: 1707), führt zusammen mit Niklas Klein (CVJM Unterasbach, 1719) das bayerische Quartett an und könnte mit seinem unorthodoxen Spiel den einen oder anderen der Topfavoriten ärgern.

Und dann wäre da noch der Mann mit dem wohlklingenden Namen Luca Celentano (TFC Steinheim). Der „VR-Cup“-Sieger aus Hessen liegt rein von den TTR-Werten hinter den Besten im Feld, doch sein Kampfgeist ist bekannt wie gefürchtet.

Die Spannung bei der Premiere der „Series Finals“ ist garantiert. Nach der Absage im vergangenen Jahr kann das Bundesfinale nun erstmals stattfinden – unter allen einzuhaltenden gesetzlichen Vorgaben und darüber hinaus sehr strengen Hygienevorschriften. Nach der Anreise am Freitag und dem Turnier am Samstag haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, am Sonntag das Playitas Resort näher kennenzulernen und von den vielen Freizeit-Möglichkeiten Gebrauch zu machen. Die in der malerischen Bucht neben dem Fischerdorf Las Playitas gelegene Anlage ist das führende Sportresort Europas und bietet über 30 unterschiedliche Sport- und Fitnessangebote.  

An dem Bundesfinale 2021 beteiligen sich in diesem Jahr die vier Verbände Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Niedersachsen. Die „Series Finals“ sollen zu einem festen Termin im Turnierserien-Kalender werden. In mittlerweile neun Landesverbänden im DTTB nehmen jährlich tausende Aktive an den Turnierserien teil und profitieren von den kurzweiligen Wettkämpfen im Schweizer System und einer überschaubaren Turnier-Dauer von etwa drei Stunden. Die Teilnehmenden sammeln Punkte in unterschiedlichen Wertungskategorien (zum Beispiel über Siege oder die Anzahl an Turnierteilnahmen) und können sich so für „ihr“ Landesfinale qualifizieren. Für das erstmals stattfindende Bundesfinale, die „Series Finals“, haben sich jeweils vier Aktive über die jeweiligen Landesfinals qualifiziert.

Ergebnisse und Infos

Auf der Seite des Hessischen Tischtennis-Verbandes findet sich ein Live-Ergebnisdienst zu den Series Finals 2021: https://www.httv.de/turniere/ergebnisse-mktt/?mkttid=0b1451df

Kurz-Porträts der Teilnehmende und weitere Informationen zum Turnier finden Sie auf der Series Finals-Webseite im Community-Bereich auf myTischtennis.de: https://www.mytischtennis.de/community/turnierserien/finals/

Teilnehmende Series Finals 2021

Hessen
Luca Celentano (Q-TTR-Wert: 1844)
Daniel Martin (1668)
Tommy Patti (1598)
Holger Simon (1375)

Bayern
Niklas Klein (1719)
Erwin Schnelldorfer (1707)
Michael Schüller (1649)
Norbert König (1387)

Niedersachsen
Bastian Neubert (1959)
Sven Nähle (1843)
Lara Hoidis (1668)
Marek Michalski (1592)

Baden-Württemberg
Dominic Schirling (1927)
Daniel Bebion (1910)
Christian Geiger (1853)
Marc Skokanitsch (1856)

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