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Mannschaftssport Erwachsene  

Kellerkracher, Topspiel und einige personelle Fragezeichen

Das bayerische Bundesliga-Programm in der Vorschau

Nico Christ steht mit dem SB Versbach vor dem Kellerkracher gegen Weinheim. Archivbild: Simon Fabig

In der TTBL will der TSV Bad Königshofen nach dem Befreiungsschlag vom vergangenen Sonntag gegen Grünwettersbach (3:1) auswärts nachlegen: Obwohl Bastian Steger wohl weiterhin fehlt und obwohl das Hinspiel mit einer enttäuschenden 2:3-Niederlage endetet, gehen die Unterfranken als klarer Favorit in ihr Gastspiel bei Schlusslicht TTC OE Bad Homburg (Sonntag, 15 Uhr). Der Grund: Die Personalsituation der Hessen ist noch viel angespannter als die eigene. Mit Yuta Tanaka, Lubomir Jancarik und Cedric Meissner fehlen ihnen derzeit gleich drei Spieler aus den Top vier ihrer Mannschaftsmeldung. 

Für den TTC Neu-Ulm lief es zuletzt gar nicht gut: Bei den 0:3-Niederlagen in Fulda und Mühlbausen, direkten Konkurrenten um die Playoff-Teilnahme, blieb man blass. Da kommt der unangefochtene Leader Borussia Düsseldorf als nächster Gegner vielleicht gerade recht: Im Heimspiel gegen den Rekord-Meister kann die Truppe von Dimitri Mazunov jedenfalls frei aufspielen.

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Damen-Bundesliga: Aufstellungsabhängig

In der 1. Damen-Bundesliga sind der Tabellendritte TSV Schwabhausen und der Sechste SV DJK Kolbermoor am Sonntag um 14 Uhr jeweils bei Tabellennachbarn zu Gast. Mit einem schweren Spiel rechnet Kolbermoors Trainer und Abteilungsleiter Michael Fuchs gegen den punktgleichen Fünften TTC Weinheim. Auch das Hinspiel in Oberbayern lässt darauf schließen: Aufsteiger Weinheim holte seinerzeit mit einem 5:5 seinen ersten Punkt im Oberhaus „ever“. Mehr über die Chancenverteilung lässt sich nicht sagen ohne das „Phrasenschwein“ zu füttern: Viel wird von den Aufstellungen abhängen, um die beide Teams bislang weitgehend ein Geheimnis machen. Sicher ist nur, dass Weinheim ohne Sophia Klee auskommen muss, die wegen einer schweren Knieverletzung (Verdacht auf einen Kniescheibenbruch) den gesamten weiteren Saisonverlauf ausfällt.

Für Schwabhausens geht es zum Tabellenvierten ESV Weil. In welcher Formation wollte auch Schwabhausens Headcoach Alex Yahmed gegenüber tischtennis.de noch nicht verraten. Und so kommt auch im Vorfeld dieser Partie das „Phrasenschwein“ zu Nahrung: Viel wird von den Aufstellungen abhängen. In dem Fall vor allen Dingen von Schwabhausens, die mit Liu Yangzi und Sabine Winter als Doppelspitze von Weil wohl kaum zu bezwingen wären.

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2. Herren-Bundesliga: Hilpoltstein vor Pflichtaufgabe

Der TV Hilpoltstein steht als aktueller Dritter der 2. Herren-Bundesliga vor einer vermeintlich leichten Aufgabe. Im Gastspiel beim kürzlich umbenannten SU Neckarsulm (vormals NSU Neckarsulm), Träger der roten Laterne, sind Alex Flemming und seine Mitstreiter am Sonntag ab 14 Uhr klar favorisiert. Besser als in der Vorrunde kann es allerdings kaum laufen, als man den Baden-Württembergern beim 6:0 keinen „Stich“ überließ.

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2. Damen-Bundesliga: Kolbermoor und Langweid  starten auswärts in die Rückrunde

In der 2. Damen-Bundesliga geht für unsere zwei bayerischen Vertreter, die „Zweite“ des SV DJK Kolbermoor II sowie den TTC Langweid, am Wochenende die Rückrunde los. Langweids Dienstreise führt via Zug nach Hamm in Westfalen, wo man beim Halbzeitmeister TuS Uentrop gastiert. Eine echte Chance auf zählbare „Mitbringsel“ könnte sich für die abstiegsbedrohten bayerischen Schwaben dort für den unerwarteten Fall ergeben, dass sich Uentrops u.a. Corona bedingter Personalnotstand des vergangenen Wochenendes, als man zum Auswärtsspiel bei der DJK Offenburg gar nicht erst antrat, noch nicht entspannt hat. Gespannt ist man auf jeden Fall auf den ersten Auftritt des erst 15-jährigen Winter-Neuzugangs Melanie Merk, die vom Drittligisten Sindelfingen an den Lech wechselte. Für Kolbermoor beginnt die zweite Saisonhälfte mit einem Koppelspiel bei Mittelfeld-Klub Annen und Schlusslicht Staffel. Die Aussichten? Schwer zu beurteilen, weil ganz wesentlich von der eigenen Aufstellung abhängig, die - wie bei „Zweitvertretungen“ so üblich - stark variiert.

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3. Herren-Bundesliga: Keller-Kracher in Versbach

In der 3. Herren-Bundesliga kommt es am Samstag (Spielbeginn 14 Uhr) beim Vorletzten SB Versbach zum Keller-Kracher: Um das rettete Ufer nicht aus den Augen zu verlieren, ist ein Sieg über das nur ein Pünktchen schlechter dastehende Schlusslicht TTC Weinheim „fast“ schon Pflicht.  Die Unterfranken bauen beim Revanche-Versuch für die 4:6-Niederlage aus der Vorrunde auf den Support ihres Publikums. Auch beim TTC Wohlbach setzt man im ersten Spiel der Rückrunde auf den Heimvorteil, würde am Samstag ab 18 Uhr gegen den „dicken Brocken“ TTC Wöschbach aber gerne eine Wiederholung des Hinspiele-Ausgangs sehen. Gegen den Dritten gelang dem Drittletzten im Dezember ein 6:4-Sieg, profitierte dabei allerdings vom Fehen des Brasilianers Guilherme Teodoro im Spitzenpaarkreuz der Wöschbacher.

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3. Damen-Bundesliga: Topspiel in Fürstenfeldbruck

Im Dreikampf um die Meisterschaft in der 3. Damen-Bundesliga wird es am Samstag „verdammt“ spannend, wenn sich ab 18:30 Uhr - erstmals in der Rückrunde - zwei der Spitzenkandidaten im direkten Vergleich gegenüberstehen: Der Dritte empfängt den Zweiten, der TuS Fürstenfelbruck (18:4-Punkte) den DJK Sportbund Stuttgart (19:3). Deutlicher als es der Tabellenstand und Stuttgarts 6:4-Hinspielerfolg vermuten lassen, kommt dem Gast dabei die Favoritenrolle zu. Der Grund heißt Bao Di. Mit der gebürtigen Chinesin, ehemaligen Erstliga-Spielerin und Mutter von DTTB-Jungstar Kay Stumper hat das Sportbund-Team zur Rückrunde enorme Verstärkung an Position 1 bekommen.  Wenn das Verfolgerduell startet, will Spitzenreiter TSV Schwabhausen II (21:3 Punkte) seinen Mini-Vorsprung  möglich schon ausgebaut haben: Schon am Nachmittag  (Spielbeginn 14 Uhr) empfängt der Primus den abstiegsbedrohten Drittletzten SU Neckarsulm.  

Am Sonntag sind erneut alle drei Titelanwärter im Einsatz: Stuttgart setzt seine Südbayern-Reise fort und ist ab 13 Uhr bei Schlusslicht DJK Sportbund Landshut ebenso klar favorisiert wie Fürstenfeldbruck ab 14 Uhr in Neckarsulm. Spitzenreiter Schwabhausen sieht sich zeitgleich beim Vierten TTG Süßen dem  „tabellarisch“ stärksten Gegner gegenüber.

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