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Personal/Hintergrund  

Gestatten, Hans Fleischmann!

Ein Engagement für die Jugend

Hans Fleischmann ist Jugendwart im Bezirk Oberpfalz-Nord und Beisitzer im Vorstand Jugend des BTTV

Folge 11 unserer Ehrenamts-Serie „Gestatten, …“ führt uns ins oberpfälzische Hirschau zu einem Mann, dessen Engagement im BTTV schon seit über vier Jahrzehnten vor allem der Jugend gilt. „Das hält jung“, sagt der 64-jährige Beisitzer im BTTV-Vorstand Jugend und Jugendwart des Bezirks Oberpfalz-Nord: „Gestatten, Johannes „Hans“ Fleischmann!“

Der Nachfolger

Angefangen hat alles 1978 als Spielleiter im damaligen Kreis Amberg. Ein Vereinskamerad suchte einen Nachfolger für sich und Fleischmann übernahm. Schon zwei Jahre später wurde er zum stellvertretender Bezirksjugendwart – viele Jahre unter seinem „Mentor“, Wegbegleiter und Vereinskameraden Walter Widder (verst. 2019). 2007 trat Fleischmann dessen Nachfolge als Bezirksjugendwart an – zunächst im Bezirk Oberpfalz, nach der Strukturreform im Bezirk Oberpfalz-Nord. „Durch die Funktion Bezirksjugendwart bin ich auch Mitglied des Verbandsjungendbeirates geworden. Walter hat auf Verbandsebene den Mannschaftssport betreut, und als ein Nachfolger für ihn gesucht wurde, hat mich Marcus Nikolei angesprochen. Seither bin also vorrangig für den Mannschaftsspielbetrieb der Jugend auf Verbandsebene zuständig, d.h. die Mannschaftsmeisterschaften und den Pokal. Seit 2018 in der Nachfolge von Manfred Schneider außerdem für die Einzelturniere im Verbandsbereich Nord. Im Vorstand Jugend will Fleischmann „sofern gewünscht“ auch dann weitermachen, wenn er als Bezirksjugendwart demnächst aufhört.

„Jugendarbeit hält jung“

Die Arbeit mit den Jugendlichen bereitet Fleischmann einfach viel Freude, gleichwohl es freilich auch immer mal wieder Probleme gibt. „Etwa bei Turnieren oder wenn Nominierungen nicht verstanden werden. Da heißt es dann Ruhe zu bewahren – was mir leider nicht immer gelingt. Aber grundsätzlich ist meine Erfahrung: Jugendarbeit hält jung. Durch den Sport werden auch Freundschaften gebildet, man lernt neue Menschen kennen. Das ist für mich das, was den Sport ausmacht“, sagt der seit über 30 Jahren verheiratete Vater zweier erwachsener Kinder.

Beim TTC Kolping Hirschau an der Spitze

In seinem Heimatverein, dem TTC Kolping Hirschau, gehört Fleischmann seit vielen Jahren dem Vorstand an, seit 2005 steht er als 1. Vorsitzender an dessen Spitze. Die Nummer 1 ist er aktuell auch in Hirschaus 2. Mannschaft in der Bezirksklasse B. Vor. Ziemlich genau 50 Jahren hat er mit Tischtennis begonnen, sein Spielsystem beschreibt er mit einem Augenzwinkern als „Allround mit Schwerpunkt Sicherheit beim Schupfen und Angriffe vorbereiten.

Im Ruhestand droht keine Langeweile

Das Thema „Sicherheit“ spielt bei Fleischmann auch beruflich eine Rolle: Noch bis Ende August ist er für den IT-Dienstleister eines großen Krankenversicherers tätig. Danach geht es in den Ruhestand. Obwohl er „mit zunehmendem Alter auch die Ruhe und das Beisammensein mit meiner Familie genießt“, wird daraus wohl mehr ein Unruhestand. Langeweile droht jedenfalls nicht. Dafür ist sein ehrenamtliches Engagement, zu dem seit 1974 auch die Tätigkeit als Schriftführer des Hirschauer Volleyballklubs zählt, zu umfangreich und die Liste seiner „sonstigen“ Hobbys zu lang. Das Lesen insbesondere von Krimis und historischen Romanen zählt ebenso zu seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen wie das Reisen, das Skifahren das Theaterspielen. Letzteres unter anderem alle zwei Jahre beim Freiluft-Festspiel „Hirschauer Stückl".

Tischtennis-EM statt Freilicht-Bühne

Dass die nächsten Festspiele erst im Sommer 2023 stattfinden, trifft sich gut. So hat er Zeit für die große Tischtennis-Bühne: „Dieses Jahr freue ich mich sehr, dass ich als Volunteer im Tischtennis bei den Europameisterschaften im August in München dabei sein darf.“ Für den Amateur- und vor allem den Jugendsport hofft er, „dass wir die Pandemie bald soweit im Griff haben, dass wir einfach alle unseren geliebten Tischtennissport bzw. Sport allgemein wieder ohne Auflagen ausüben können. Wir brauchen unbedingt eine normale Saison sonst werden immer mehr aufgeben.“

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