Genau vor 60 Jahren wurde der Süddeutsche Tischtennisverband in Bad Saulgau (Württemberg) gegründet. Im Verbandsmagazin „Deutscher Tischtennis Sport“ heißt es dazu vor 30 Jahren, dass dieser Zusammenschluss eine recht lose Vereinigung von vier Verbänden gewesen sei. Und zwar neben Bayern auch Baden, Südbaden und Württemberg-Hohenzollern (1990 sollte noch Sachsen dazustoßen). Als Ziel wurde ausgegeben, den überregionalen Wettkampfbetrieb auf süddeutscher Ebene zu organisieren. Unabhängig von der Größe sollten alle Verbände gleichberechtigt sein.
Bayern war 2011 der letzte Gastgeber
49 Jahre sollte dieser Verband existieren, dann wurde er aufgelöst. Der Bayerische Tischtennis-Verband war im Sommer 2011 in Beilngries Gastgeber der letzten Jahrestagung des Süddeutschen Tischtennis-Verbandes. Diese Verwaltungsebene werde es künftig nicht mehr geben, sagte der Präsident des Südverbandes, Claus Wagner. Die Aufgaben der Regionalebene wurden zu damaligen Zeitpunkt bereits vom Deutschen Tischtennis-Bund übernommen.
Apfelbeck stand 20 Jahre an der Spitze
1962 wurde Georg Apfelbeck, zu dessen Ehren es einen Gedächtnispreis gibt, zum Vorsitzenden gewählt, er sollte 20 Jahre diese Funktion inne haben. Sein Nachfolger Rudi Gruber konnte 1992 das 30-jährige Bestehen im badischen Offenburg feiern. Übrigens: Süddeutscher Mannschaftsmeister vor 30 Jahren waren Rotweiß Klettham-Erding bei den Damen, FC (später TTC) Langweid bei den Schülerinnen, TSV Haar bei den Seniorinnen und FC Neureut bei den Senioren.
