Zum Inhalt springen

Mannschaftssport Erwachsene  

TTBL: Neu-Ulm und Bad Königshofen tanken vor dem Derby Selbstvertrauen

Schwaben siegen ungefährdet, Unterfranken unglaublich

Filip Zeljko läutete für den TSV Bad Königshofen die Wende ein. Foto: Rudi Dümpert.

So kann’s (nicht) weitergehen: In der TTBL waren am 3. Spieltag mit dem TTC Neu-Ulm (3:1 gegen Grenzau)  und dem TSV Bad Königshofen (3:2 gegen Grünwettersbach) beide bayerischen Vertreter erfolgreich und mit breiter Brust ins weißblaue Derby nächsten Montag, 19. September, um 19 Uhr (Sporthalle der Hermann-Köhl-Schule in Pfaffenhofen an der Roth).

TSV Bad Königshofen fürs Raritätenkabinett

Wie der TSV Bad Königshofen am Samstag im dritten Anlauf den ersten Saisonsieg einfuhr, war schlichtweg der helle Wahnsinn: Völlig desillusioniert lagen die Unterfranken zur Pause 0:2 und das sogar ohne Satzgewinn hinten. Die große Hoffnung, dass mit dem verspäteten Einstand des neuen Spitzenmanns Yukiya Uda beinahe „automatisch“ der Erfolg kommen würde, schien sich nicht zu erfüllen. Uda selbst konnte Wang Xi nur im ersten Durchgang Paroli bieten, Kilian Ort ging es im Anschluss gegen Tiago Apolonia ähnlich. Doch dann kam „Speedking“ Filip Zeljko, um mit seinem 3:2 (9:11, 11:9, 13:15, 11:8, 11:8) über Ricardo Walther die Wende einzuläuten. Es folgte das Duell Uda versus Apolonia, das Aufnahme ins „Raritätenkabinett“ finden dürfte. Bei 0:1-Satzrückstand gegen und 9:7-Punkteführung für Uda im „Zweiten" passierte das: Der zweite Schiedsrichter am Tisch hebt die Hand im Hinblick auf einen falschen Aufschlag von Apolonia, doch der Hauptschiedsrichter lässt weiterlaufen, Apolonia gewinnt den Ballwechsel und bekommt den Punkt zunächst auch zugeschrieben. Endlose Diskussionen um die Wertung beginnen, das Match ist minutenlang unterbrochen; letztlich geht der Punkt zum 10:7 an Uda, der auch das Match 3:1 gewinnt. Ein schon verlorenen geglaubtes Match geht bei 2:2  ins Entscheidungsdoppel, in dem die Bad Königshofener die strapazierten Nerven ihre Fans endlich ein wenig schonen: Kilian Ort/Martin Allegro besiegten Xi Wang/Ricardo Walther klar mit 3:0 (11:8, 11:8, 11:4). Die Halle tobt.

TTC Neu-Ulm locker und leicht

Derweil ließ der TTC Neu-Ulm dieser Tage keinerlei Spannung zu. Von Mittwoch bis Freitag spazierten die Schwaben zunächst in Rumänien locker und leicht durch die erste Gruppenphase der europäischen Champions League. In Starbesetzung mit Dimitrij Ovtcharov, Truls Moregardh und Lin Yun-Ju ging gegen Ostrava (Tschechien), Odorheiu Secuiesc (Rumänien) und Apuania Carrara (Italien) kein einziges Einzel verloren. Zurück daheim reichte im TTBL-Montagsmatch gegen den TTC Zugbrücke Grenzau auch 1B-Besetzung (Moregard, Maksim Grebnev, Vladimir Sidorenko) zum souveränen Sieg. Lediglich der Ex-Bad Königshofener Grebnev hatte vis-à-vis Patrick Baum das Nachsehen. Zweimal Moragard (3:1 gg. Samuel Walker, 3:0 gg. Baum) und Sidorenko mit 3:0 gegen den bis dahin ungeschlagenen Yi-Hsin Feng ließen die Neu-Ulmer jubeln.

Aktuelle Beiträge

Mannschaftssport Erwachsene

Unverhofft kommt oft

Regionalliga-Damen der DJK SB Landshut werden im Gegensatz zur Vorsaison diesmal Meister am letzten Spieltag, verzichten allerdings auf den Aufstieg in die 3. Bundesliga