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Mannschaftssport Erwachsene  

Der TTC Lettenreuth startet in der Bezirksoberliga gegen den TTC Tiefenlauter II in die neue Saison

Vorschau auf die neue Punkterunde im Kreis Lichtenfels

Am höchsten im Tischtennisbereich ist aus dem Kreis Lichtenfels die Herrenmannschaft des TTC Burgkunstadt. Zum Stammsextett des Landesligisten gehört Gerald Nidetzky (Bild), der eine feste Größe im mittleren Paarkreuz ist. Foto: Horst Marr

Lichtenfels – Nach dem Rückzug der Tischtennis-Herren des TTV 45 Altenkunstadt aus der Verbandsliga (nunmehr Bezirksklasse B) ist die höchst angesiedelte Mannschaft aus dem Kreis Lichtenfels jetzt der TTC Burgkunstadt (Landesliga Nordnordost).

Bei den Damen ist dies der TV Schwürbitz nach seinem Aufstieg in die Bezirksoberliga. Bei den Jungen wagt der TTC Geutenreuth den Sprung in die Landesliga.

Nachdem der TTC Burgkunstadt die vergangene coronabedingte Halbserie mit dem fünften Rang in dem Zehner-Mannschaftsfeld abgeschlossen hat, möchte er auch in der nun beginnenden Punkterunde 2022/23 in der ersten Tabellenhälfte landen.

Die Chancen hierzu scheinen nicht schlecht zu stehen, denn die „Schuhstädter“ können auf ihr bisheriges Stammsextett nicht nur wieder zurückgreifen, sondern auch in der Folge der Ranglistenpositionen mussten keine Veränderungen vorgenommen werden. So wird das TTC-Team mit folgender Aufstellung wieder auf Punktejagd gehen: 1. Manuel Eideloth, 2. Ricco Linz, 3. Stefan Kern, 4. Gerald Nidetzky, 5. Sven Pol, 6. Niklas Klieme. Den Auftakt haben die Burgkunstädter am 1. Oktober beim SV Mistelgau (zuletzt 4. Platz) zu bestreiten. Am Samstag, 8. Oktober, steigt um 17 Uhr das erste Heimspiel gegen den TTC Tiefenlauter.

In der Herren-Bezirksoberliga des TT-Bezirks Oberfranken West sind neben je vier Mannschaften aus dem Kreis Coburg und Bamberg der TV Schwürbitz und der TTC Lettenreuth vertreten.

Bei den Schwürbitzern hat sich eine personelle Veränderung ergeben. Mit Dominik Endres-Backer vom TTC Küps hat der TV eine neue Nummer vier. Weichen musste dafür Jochen Mahr, der nun der neue Spitzenspieler der Zweiten Mannschaft in der Bezirksliga ist. Zuletzt war Schwürbitz auf dem respektablen vierten Tabellenplatz zu finden. Die starke Nummer eins, Michael Sünkel, und seine Mannen haben sicherlich nichts einzuwenden, wenn sie sich auch in der neuen Serie im vorderen Tabellenbereich einnisten. Ob der Aufsteiger aus der Bezirksliga, der TSV Eintracht Bamberg, eine hohe Auswärtshürde darstellt, dies wird sich zum Auftakt an diesem Samstag, 23. September, in der Domstadt zeigen. Eine Woche später, am Freitag, 30. September, gastiert ab 20 Uhr der TTC Tiefenlauter II in Schwürbitz.

Beim TTC Lettenreuth (6. Platz zuletzt) ist Michael Schlottke, der ohnehin nur ein Spiel  bestritten hatte, nicht mehr mit von der Partie. Für ihn rückt auf Position sechs Georg Gahn in die Mannschaft nach. Er war als Ersatzmann schon sechsmal eingesprungen und verzeichnete dabei eine positive Einzelbilanz. Viel Vertrauen setzen die Lettenreuther wieder in ihr vorderes Trio mit Manuel Bojer, Christopher Sandberg und Christian Lutter. Wenn nun zum Start an diesem Samstag, 23. September, ab 19.30 Uhr, das Treffen gegen den TTC Tiefenlauter II auf dem Plan steht, dann bedeutet dies für Spielführer Markus Gack und seinen Mannen, dass mit dem Vertreter aus dem Coburger Land noch eine Rechnung offen steht. Schließlich musste man sich zuletzt trotz einer 4:3-Führung noch mit 5:9 beugen.

In der Bezirksliga wird der ehemalige Tischtenniskreis Lichtenfels vertreten durch den TTC Schmeilsdorf, TV Schwürbitz II, TTC Unterzettlitz und TTC Burgkunstadt II sowie den beiden Kronacher Vereinen TTC Tüschnitz und TTC Küps. Der Startschuss ist am vergangenen Wochenende bereits für Schmeilsdorf und Schwürbitz II gefallen. Beide Teams standen sich gegenüber, wobei Schmeilsdorf mit dem Heimkehrer und höherklassig erfahrenen Dimytro Nazaryschyn seinen 7:5-Vorsprung nicht ins Ziel brachte (Endergebnis 8:8). An diesem Freitag, 23. September, empfängt der TTC Unterzettlitz den SV Walsdorf und der TV Schwürbitz II zu seiner zweiten Partie die TSG Bamberg II. Am 7. Oktober schlägt der TTC Burgkunstadt II erstmals auf (gegen TSG Bamberg II).

Bei den Damen möchte der TV Schwürbitz nach dem Aufstieg als einziger Vertreter des Kreises Lichtenfels in der Bezirksoberliga gegen die starke Konkurrenz aus dem Coburger Raum seine Haut so teuer wie möglich verkaufen. Ein Grund dafür ist, dass die Schwürbitzerinnen hinsichtlich der TTR-Leistungswerte sich im Hintertreffen befinden. Doch haben sie mit Melanie Imhof, Anja Walter und Kathrin Herrmann ein Trio, das in der Bezirksklasse A starke Auftritte hinlegte. Bestes Beispiel ist Spitzenspielerin Imhof, die mit einer Einzelbilanz von 18:0 aufhorchen ließ.

Schwere Aufgaben warten auf die Nachwuchsakteure Jakob Erhardt, Sophia Barnickel und Yannick Hessel vom TTC Geutenreuth in der Jungen 19-Landesliga. Respekt muss man dem TTC deshalb zollen, weil er als Tabellendritter der Bezirksoberliga die Chance zum Mitaufstieg mit dem Meister FC Adler Weidhausen gewagt hat. hf

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