Das Geschehen in den 1. TT-Bundesligen fordert von den bayerischen Fans am morgigen Sonntag (31. Januar) Multiwatching-Qualitäten: Mit Spielbeginn um 15 Uhr geht für Bad Königshofen und Neu-Ulm bei den direkten Mitbewerbern Saarbrücken bzw. Grünwettersbach der Kampf um die TTBL-Playoff-Teilnahme im Stakkato weiter; bereits ab 14 Uhr schickt sich der SV DJK Kolbermoor in Weil am Rhein an, die erst kürzlich eroberte Tabellenführung im Oberhaus der Damen zu festigen.
Spitzenreiter sinnt auf Revanche
Seit zwei Wochen thront der SV DJK Kolbermoor auf Platz 1 der 1. Damen-Bundesliga. Mit einem lockeren 6:2-Erfolg im direkten Vergleich wurde der TSV Langstadt von der Spitze verdrängt. Dass die Hessen im Spitzenspiel ohne ihre etatmäßigen Führungskräfte Petrissa Solja und Dina Meshref auskommen mussten, machte es den Oberbayern zugegebenermaßen recht einfach. Der erste Auftritt als Leader führt Kristin Lang und Co. am Sonntag ins Dreiländereck Deutschland-Schweiz-Frankreich. Dort wartet der ESV Weil. Mit 4:10-Punkten ist der Liga-Neuling aktuell zwar „nur“ Sechster, sorgte im Hinspiel jedoch für Kolbermoors bislang einzige Saisonniederlage:
Beim 2:6 profitierte Weil allerdings auch vom operationsbedingten Ausfall von SV DJK-Ass Kristin Lang, die inzwischen wieder an Bord ist.
Hoffen auf den bayerischer Idealfall
In der TTBL spitzt sich der Kampf um die Playoff-Plätze zu. Hinter Dominator Düsseldorf (28:2-Punkte) herrscht weiterhin enormes Gedränge: Der Kandidaten-Pulk reicht vom derzeit zweitplatzierten TTC Neu-Ulm (20:10) bis zum Neunten SV Werder Bremen (16:16). Der TSV Bad Königshofen rangiert derzeit an siebter Stelle - mit 16:14 Punkten und der Chance am Sonntag auf Platz vier vorzurücken. Dazu bedarf es des bayerischen Idealfalls eines eigenen Erfolgs beim amtierenden Deutschen Meister und aktuellen Vierten Saarbrücken plus eines Neu-Ulmer Sieges in Grünwettersbach. Beides gelang in der Hinrunde. Das Worst-Case-Szenario zweier bayerischer Niederlagen wollen wir an dieser lieber nicht „an die Wand malen“ …
Alle TTBL-Partien werden wie gewohnt im Livestream von TTBL.tv zu sehen sein, der ESV Weil am Rhein übertragt seine Heimspiele i.d.R. live auf seiner Facebook-Seite.
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