Die Tischtennis-Weltrangliste sieht im Juli für fast alle heimischen Akteure leichte Verbesserungen vor. Die beste Platzierung steht dabei für Naomi Pranjkovic zu Buche.
Bei den Damen sind auf den ersten 20 Plätzen nicht weniger als 19 Spielerinnen aus China, Japan und Korea notiert. Unterbrochen wird diese Liste nur durch die Österreicherin Sofia Polcanova, die an 16. Stelle steht. Ein wenig weiter hinten kommt man dann zu Sabine Winter. Zwar scheint ihr 58. Platz – sie konnte sich um zwei Plätze steigern – auf den ersten Blick nicht unbedingt erwähnenswert. Allerdings bekommt er mehr Gewicht, wenn man die geringen Abstände zu den vor ihr liegenden Spielerinnen in Betracht zieht. Sie zählt immerhin zur erweiterten Weltspitze und kann durchaus mit den Akteurinnen aus dem Reich der Mitte mithalten. 6148 Punkte stehen derzeit auf ihrem Konto, was zugleich eine leichte Verbesserung im Gegensatz zur letzten Veröffentlichung der Weltrangliste bedeutet. Dabei erhielt sie nicht weniger als 1040 Punkte bei den zuletzt stattgefundenen Weltmeisterschaften in Schweden und den internationalen slowenischen Meisterschaften. Auf Rang 188 wird Kristin Lang in der Weltrangliste aufgeführt. Die junge Mutter, in der abgelaufenen Saison doch einige Zeit pausieren musste, konnte sich mit 1939 Zählern – 114 Punkte erhielt sie immerhin bei den letzten German Open in Bremen – um drei Ränge verbessern. Auf Rang 754 – dies ist eine Verbesserung um acht Ränge – findet man deren Mannschaftskollegin Katharina Michajlova.
Im Jugendbereich, nämlich in der U 18 – hat Laura Tiefenbrunner ihre Zelte in Kolbermoor zwar abgebrochen und ist seit dem 1. Juli für den TSV Schwabhausen spielberechtigt. Einen Großteil ihrer 1689 Punkte hat sie aber noch im Trikot des SV DJK Kolbermoor geholt. Für die Teilnahme an den French Open erhielt sie 291 Punkte und 212 Punkte sammelte sie bei den Polish Open. Letztlich bedeutet dies Rang 64, was auch eine Verbesserung um sechs Plätze bedeutet.
In der gleichen Altersklasse wird Felix Wetzel derzeit an Rang 213 notiert. Zwar gehört auch er nicht mehr dem SB DJK Rosenheim an, sondern wechselte zum FC Bayern München. Aber für ihn gilt ebenso, dass er seine Punkte vor der Wechselfrist geholt hatte. Von den derzeit 590 Zählern entfielen 318 auf die French Open und 60 auf die Spanish Open. Mike Hollo, der ebenfalls schon erste Erfahrungen in dieser Altersklasse sammelte, rangiert derzeit auf Rang 450 und verbesserte sich damit um 15 Plätze. Besser sieht es für den Neo-Fürstenfeldbrucker in der Klasse U 15 aus. Hier konnte er zwar keinen Rang gut machen, aber nicht weniger als 1542 Zähler aus den letzten drei Turnieren brachten ihm immerhin 2463 Zähler und Platz 25 ein. Am besten steht wohl Naomi Pranjkovic da. Das Kolbermoorer Nachwuchstalent, das dem Verein weiterhin die Treue hält, konnte sich von Rang 24 auf Rang 22 verbessern. 2429 Punkte stehen auf ihrem Konto, wobei sie bei den French Open 290, den Polish Open 370 und immerhin 632 Punkte bei den Italian Open sammelte.
Bericht und Foto: Gerhard Erlich, Pressewart
