Derzeit sieht es für die Oberliga-Tischtennisherren des SB DJK Rosenheim mehr als bescheiden aus. Nach dem freiwilligen Abstieg aus der Regionalliga zieren sie nunmehr das Schlusslicht der Tabelle.
Regenstauf/Passau – „Wir haben uns sehr gut verkauft. Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaftsleistung“, sagte SBR-Kapitän Wolfgang Hundhammer nach den Begegnungen beim TB/ASV Regenstauf und beim TTC Fortuna Passau, die beide mit 5:9 verloren wurden. Normalerweise ist dies ein Ausspruch, den man gewöhnlich nach Siegen in den Mund nimmt. Aber was das Schlusslicht der Oberliga derzeit mitmacht, geht nicht auf die berühmte Kuhhaut. Neben Michael Silhak hat sich am Freitag auch noch Patrick Mayer krank gemeldet, sodass das Rosenheimer Sextett sogar mit Spielern aus der dritten Mannschaft zu den Auswärtsspielen reiste. In Regenstauf führte man sogar noch mit 3:2. Dann aber wurde das Oberpfälzer Sextett immer stärker und nach dem 4:8 Rückstand, war die Entscheidung so gut wie gefallen.
Für den SB DJK Rosenheim punkteten: Doppel: Haiqal/Hundhammer, Heck/Sanchi (je 1); Einzel: Haiqual (2), Loof (1).
Beim Gastspiel in Passau schien alles auf ein schnelles Ende hinauszulaufen. 0:3 stand es aus Rosenheimer Sicht nach den Eingangsdoppeln. Als dann Wolfgang Hundhammer – obwohl er im Entscheidungssatz gegen den Ex-Bad Aiblinger Lukasz Grzyb noch mit 7:3 führte – auch noch den vermeintlich sicheren Punkt abgeben musste, meinte dieser: „Ich dachte, dass wir jetzt in ein Debakel schlittern“. Der SBR fing sich und blieb durch Alexander Dräxl, der überraschend Sebastian Schrötter schlug, im Spiel. Die beste Zeit hatten die Oberbayern, als sie aus einem 2:6 einen 5:6 Rückstand machten. Allerdings zogen die Dreiflüssestädter dann das Tempo wieder an und kamen zu den drei fehlenden Zählern.
Für den SB DJK Rosenheim punkteten: Doppel: Fehlanzeige; Einzel: Haiqal (3), Hundhammer, Dräxl, Heck (je 1).
Bericht und Foto: Gerhard Erlich