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Mannschaftssport Erwachsene  

„Man kann es fast nicht besser machen“

Kolbermoors Bundesliga-Tischtennisdamen landen beim TV Busenbach einen 6:0 Auswärtserfolg

Svetlana Ganinas Abwehrkünste wurden Busenbachs Spielerinnen sowohl im Doppel wie auch im Einzel immer wieder zum Verhängnis. Foto: Erlich

Busenbach – Einen klaren Sieg, der am Ende vielleicht eine entscheidende Rolle spielen kann, landeten Kolbermoors Bundesliga-Tischtennisdamen beim TV Busenbach.
Mit dem 6:0 Erfolg gelang ihnen auch in Sachen Satzdifferenz ein großer Sprung im Kampf um Platz zwei.

Man merkte schon in der Doppelaufstellung, dass das oberbayerische Quartett viel vorhatte, zumal man ja in der Vorrundenbegnung beide Eingangsdoppel abgeben musste. Mit der nunmehrigen 2:0 Führung nach eben diesen Doppeln – auch wenn die Paarung Ganina/Michajlova den ersten Satz gegen Anastasia Bondareva und Franziska Schreiner bei der 2:11 Niederlage noch völlig verschliefen – haben sie bereits hier eine erste Antwort gegeben. Trainer Michael Fuchs zeigte mit der Entscheidung sehr zufrieden. „Ich denke, wir haben die Doppel gut getroffen. Wäre Svetlana und Katharina gegen das Duo Krämer/Göbel gekommen, hätte es eng werden können“, sagte er. Auch in den Einzeln ließ man sich nicht gehen und versuchte der jeweiligen Kontrahentin das Spiel aufzudrücken. Bei Sabine Winter  schien das anfangs auch ganz gut zu klappen. Eine 2:0 Führung nach den ersten beiden Sätzen gegen Tanja Krämer ließ auf ein schnelles Ende hoffen. Doch dann riss bei ihr der Faden und ihre Durststrecke dauerte ebenso zwei Sätze. Erst in Durchgang Nummer fünf fand sie wieder zurück und baute – nachdem man beim Stand von 5:2 die Seiten wechselte – ihren Vorsprung bis auf 10:2 aus. Letztlich gewann sie mit 11:3 und brachte den dritten Zähler unter Dach und Fach. Als sich dann auch noch Kristin Lang mit einem Sieg anschloss und auf 4:0 stellte, war fast schon eine Vorentscheidung gefallen. Gespannt durfte man sein, wie das hintere Paarkreuz – allen voran Katharina Michjlova – spielen würde. Im Endeffekt hat es mit zwei Punkten die Erwartungen erfüllt. Michajlova, die in der Vorrunde noch gegen Anastasia Bondareva verloren hatte, behielt diesmal kühlen Kopf und meisterte beim 3:0 Satzerfolg auch die schwierigen Phasen. Im ersten Satz setzte bei ihr noch der Schlendrian ein, denn die sichere 9:2 Führung schmolz mit der Zeit Punkt um Punkt und führte zu einem knappen 11:9 Sieg. Aber was sie dann bot – insbesondere im dritten Satz – konnte sich sehen lassen. Da lag sie fast aussichtslos mit 5:10 im Rückstand, kämpfte sich bravourös heran und gewann am Ende noch mit 12:10. Svetlana Ganina war es vorbehalten, für den Schlusspunkt zu sorgen. Auch wenn es nur gegen den Tabellenvorletzten ging, so zog Michael Fuchs dennoch ein insgesamt zufriedenes Fazit: „Für Sabine Winter war es nicht einfach, mit ihren Nackenproblemen zu spielen. Ich denke, sie war froh, nur einmal spielen zu müssen. Kristin Lang hat einmal mehr sehr gut gespielt und auch hinten hat es gepasst. Man hat auch gesehen, dass jungen Spielerinnen wie Franziska Schreiner mit Abwehrspielerinnen wie Svetlana Ganina noch die Erfahrung fehlt. Insgesamt muss man sagen, man kann es fast nicht besser machen“.

Für den SV DJK Kolbermoor punkteten:
Doppel: Lang/Winter, Ganina/Michajlova (je 1);
Einzel: Winter, Lang, Michajlova, Ganina (je 1).  

Bericht und Foto: Gerhard Erlich

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