Bad Aibling – Ein Spiel ganz nach dem Geschmack der Zuschauer boten Bad Aiblings Verbandsoberligaherren gegen die DJK SB Landshut.
Am Ende teilte man sich mit dem 8:8 Unentschieden die Punkte.
„Wir können mit dem Punkt sehr gut leben. Es ist für uns ein gewonnener Punkt. Er war wichtig für die Motivation der Mannschaft und auch verdient“, war Bad Aiblings Kapitän Hans Wiesböck nach Spielende überzeugt. Mit verdient meinte er die vier Fünfsatzspiele, von denen deren drei auf die Seite der Niederbayern fielen.
Was besonders auffiel, war die Tatsache, dass sich die Mannschaft nach dem 2:4 Rückstand nicht aufgab. Dabei hatte man durchaus die Möglichkeit, den einen oder anderen Punkt zu machen. Florian Ludwig beispielsweise wechselte gegen David Carstens nach einem 1:5 Rückstand im Entscheidungssatz die Seiten, kämpfte sich zum 8:8 Ausgleich und sorgte beim Stand von 10:10 für große Spannung. Beim Stand von 10:11 nahm Carstens ein Timeout, das dazu führte, dass Ludwig nach Wiederbeginn einen Fehler machte und diesen Satz mit 10:12 verlor.
Die Kurstädter kam in der Folge aber auf 4:5 heran und durfte sich jetzt sogar wieder etwas ausrechnen. Als dann Günter Englmeier anfangs des zweiten Einzeldurchgangs Landshuts Spitzenspieler David Carstens überraschend in drei Sätzen schlug und zum 5:5 ausgleichen konnte, war ein Punkt möglich. Bad Aiblings Kapitän Hans Wiesböck meinte zwischendurch: „Ein irres Spiel“. Allerdings lag man vor dem Abschlussdoppel wieder mit 7:8 im Rückstand. Aber ausgerechnet hier lief das Duo Englmeier/Ludwig trotz eines 0:2 Satzrückstandes zu Hochform auf. Gegen die Paarung Carstens/Synkule glich man zum 2:2 aus, wehrte im Entscheidungssatz einen Matchball ab und gewann in der Verlängerung mit 13:11.
Für den TuS Bad Aibling punkteten:
Doppel: Englmeier/Ludwig (2);
Einzel: Englmeier, Wiesböck, Dräxl (je 2).
Bericht und Foto: Gerhard Erlich