Bad Aibling – Obwohl Bad Aiblings Verrbandsoberliga-Tischtennisherren wegen der Corona-Pandemie ohne Neuzugang Ebrahim Abulhakim Gubran antreten musste, trotzten sie dem TTV Vilshofen zum Saisonstart ein 6:6 Unentschieden ab.
Die Atmosphäre ohne Zuschauer war schon etwas seltsam, weshalb Kapitän Hans Wiesböck nicht umsonst von einem Geisterspiel sprach.
Dies schien dann die Gastgeber zunächst auch zu beeindrucken, lagen sie doch schnell mit 0:4 im Rückstand. Der Kapitän selber hatte es dabei auf dem Schläger, die Anfangsbilanz nicht ganz so schlecht aussehen zu lassen. In seinem ersten Einzel führte er gegen Joel Mittel mit 2:0 Sätzen, kassierte jedoch den Ausgleich und unterlag in Durchgang Nummer fünf mit 8:11. Als Daniel Hackenberg trotz eines 1:2 Satzrückstandes gegen Johannes Dünnbier durch den Fünfsatzsieg (11:8) zum 1:4 kam, schien sich eine Besserung einzustellen – zumal auch noch Paul Morgenstern den Entscheidungssatz mit 11:6 gegen Raffael Zisler gewann. Bis zum 4:6 lief die Begegnung aus Sicht der Hausherren jedoch nicht nach Wunsch ab. Am Ende war es dann aber doch das hintere Paarkreuz – insbesondere Paul Morgenstern -, das für das nicht mehr erwartete Unentschieden sorgte. Freuen durfte sich dabei Daniel Hackenberg, der Raffael Zisler im vierten Satz mit 13:11 niederkämpfte. Und auch Paul Morgenstern kam nach dem verlorenen dritten Satz gegen Johannes Dünnbier nicht aus der Spur und gewann noch mit 11:6 im vierten Durchgang.
„Es war ein toller Saisonauftakt. Ich bin nach diesem Geisterspiel sehr zufrieden mit meiner Mannschaft“, erklärte abschließend Hans Wiesböck.
Für den TuS Bad Aibling punkteten:
Hackenberg, Morgenstern (je 2), Ludwig, Wiesböck (je 1).
Berich und Fotos: Gerhard Erlich