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Mannschaftssport Erwachsene  

Kolbermoors Fahrt nach Berlin war nicht von Erfolg gekrönt

Erstliga-Tischtennisdamen müssen im Spitzenspiel auswärts eine 1:6 Niederlage hinnehmen

Yuan Wan ging im Spitzenspiel in Berlin diesmal sowohl im Einzel wie auch im Doppel leer aus. Foto: Gerhard Erlich

Das Gastspiel beim ttc berlin eastside war einmal mehr für Kolbermoors Erstliga-Tischtennisdamen eine Fahrt, die nicht von Erfolg gekrönt war.
Am Ende wurden sie sogar mit einer deutlichen 1:6 Auswärtsniederlage wieder zurück nach Bayern geschickt und rangieren derzeit nur auf Rang fünf.

Wenngleich die Berlinerinnen nicht diejenige Mannschaft an den Start schicken konnten, die ihren Wünschen entsprachen, so hatten sie in Yaping Ding eine Akteurin in der sogenannten Hinterhand, die ihnen letztendlich den einen oder anderen Vorteil bringen sollte.

Dies musste beispielsweise Svetlana Ganina und Naomi Pranjkovic bereits im Eingangsdoppel erfahren, die gegen Deutsch-Chinesin und ihre Partnerin Jessica Göbel gleich einmal in vier Sätzen den Kürzeren zogen.

Nicht besser erging es Kristin Lang sowie Yuan Wan, die aber zunächst gegen Nina Mittelham und Britt Eerland eine 2:0 Satzführung herausspielten.
In der Folgezeit wurden die Hauptstädterinnen stärker und zwangen das heimische Duo in einen Entscheidungssatz, der schon bald für einen Kolbermoorer 4:8 Rückstand sorgte.
Als man noch auf 8:10 verkürzen konnte und leise Hoffnungen hegte, schlossen Berlins Spielerinnen mit dem elften Punkt ab. Aber irgendwie war es überhaupt nicht ein Tag des derzeitigen Tabellenfünften.
Im vorderen Paarkreuz verlor man im ersten Einzeldurchgang ebenfalls beide Zähler, wobei Kristin Lang zunächst einen 0:2 Satzrückstand gegen Britt Eerland egalisieren konnte. Der Entscheidungssatz, der letztendlich notwendig wurde, verlief dann auch zunächst ausgesprochen positiv für die 36-jährige Kolbermoorer Spielerin, führte sie doch mit 3:1 beziehungsweise 4:2. Allerdings wechselte man die Seiten beim Stand von 4:5 und von da an lief bei Lang überhaupt nichts mehr zusammen, was sich auch durch die 4:11 Niederlage bestätigte.
Das erste positive Highlight erlebten die Damen um ihren Chefcoach Michael Fuchs im zweiten Paarkreuz, wenngleich sie erst einmal miterleben mussten, dass Naomi Pranjkovic gegen Berlins Geheimwaffe Yaping Ding eine deutliche 0:3 Niederlage kassierte und der Zwischenstand von 0:5 fast schon erdrückend war.
Aber Abwehrkünstlerin Svetlana Ganina brachte es dann doch fertig, den – wie sich später herausstellen sollte – Ehrenpunkt zu holen. Allerdings machte sie sich das Leben beim 3:1 Satzerfolg gegen Jessica Göbel schwerer als gedacht. Insbesondere im zweiten Durchgang führte sie recht komfortabel und kam dann aber in Schwierigkeiten, sodass sie sogar noch den zwischenzeitlichen 10:10 Ausgleich hinnehmen musste, um am Ende knapp mit 12:10 die Oberhand zu behalten.
Der Punkt zum 1:5 sollte nur noch eine Ergebniskorrektur werden, denn Kristin Lang – zuletzt noch Siegerin gegen Nina Mittelham – verlor gegen die Nationalspielerin in drei Sätzen.

Chefcoach und Abteilungsleiter Michael Fuchs meinte nach Spielende: „Ich habe schon damit gerechnet, dass Yaping Ding möglicherweise spielen wird. Besonders für Naomi Pranjkovic war es schwer, spielt doch Ding sehr variabel. Und bei Nina Mittelham hat man gesehen, dass sie zurzeit sehr gut drauf ist. Dem Spielverlauf nach hätte vielleicht die eine oder andere Begegnung auf unsere Seite fallen können, besonders das zweite Doppel. Insgesamt ist der Berliner Sieg einen Tick zu hoch ausgefallen, geht aber in Ordnung“.

Für den SV DJK Kolbermoor punkteten:
Doppel: Fehlanzeige; Einzel: Ganina (1).  

Bericht und Foto: Gerhard Erlich

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