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Mannschaftssport Erwachsene  

"Wir sind endgültig in der Regionalliga angekommen“

Seit dieser Saison spielen die Gräfelfinger in der Regionalliga, der vierthöchsten Spielklasse. Dort läuft es bislang ganz ordentlich für das junge Team.

 

Nachbericht: TSV Gräfelfing vs. SpVgg Thalkirchen

 

Es ist noch gar nicht so viele Jahre her, da sorgte der TSV Gräfelfing in der Bundesliga für Furore. Danach mussten die Wölfe erstmal kleinere Brötchen backen. Inzwischen sind die Würmtaler allerdings wieder klar auf dem Weg nach oben. Nach zwei Aufstiegen in den vergangenen Jahren spielen die Gräfelfinger seit dieser Saison immerhin in der Regionalliga, der vierthöchsten Spielklasse. Dort läuft es bislang ganz ordentlich für das junge Team.

Zwar setzte es in den Duellen mit den Spitzenteams aus Jena und Hilpoltstein klare 2:9-Niederlagen. Doch auswärts erbeutete der TSV in Fürstenfeldbruck (9:6) und Windsbach (8:8) drei Punkte. Am Freitag kam es zum Duell mit den Nachbarn der SpVgg Thalkirchen, an das sich die Beteiligten noch einige Zeit erinnern werden. Aufgrund des Spielverlaufs fühlte sich das 8:8 am Ende wie eine Niederlage an, doch die Würmtaler brauchten sich aufgrund ihrer Leistung nicht lange ärgern. Sie hatten aus einem unglücklichen 0:2-Rückstand eine vermeintlich komfortable 6:2-Führung gemacht.

Das Drama folgte sogleich. Daniel Bursian war gegen Thalkirchens Nachwuchsass Nick Deng chancenlos. Auch Becker konnte gegen die gegenseitige Nummer eins Daniel Weber nichts ausrichten – 6:4. Immerhin erkämpfte sich Maximilian Heeg ein 3:2 über Michael Dudek. Da Florian Schwalm aber überraschend klar gegen Patrick Dudek unterlag und auch Berthold Pilsl das Nervenduell gegen Abwehrakteur Christian Cavatoni nicht durchhielt, war die Spannung am Siedepunkt angekommen.

Erst sorgte Abteilungsleiter Christopher Triep durch seine fulminante Aufholjagd gegen Nick Deng für grenzenlosen Jubel bei den Hausherren, der Sieg war zum Greifen nah. Anschließend verlor jedoch das Schlussdoppel Becker/Schwalm glatt mit 0:3. So richteten sich alle Augen auf den Nebentisch, wo Daniel Bursian gegen Marko Prce kämpfte. Der Gräfelfinger lag bereits mit 2:1 nach Sätzen und 9:7 nach Punkten vorne. Eine Auszeit von Prce brachte aber die Wende: Er holte sich Durchgang vier mit 12:10. Der entscheidende Satz ging klar mit 11:3 an die Gäste, die sich danach jubelnd in den Armen lagen.

Zwei Tage später zeigten sich die Gräfelfinger aber gut erholt und eroberten gegen den starken SV Aufbau Altenburg aus Sachsen einen weiteren wichtigen Punkt für den Klassenerhalt. „Wir sind endgültig in der Regionalliga angekommen“, freute sich Mannschaftskapitän Jonas Becker nach dem dritten Unentschieden der Saison.

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