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Personal/Hintergrund  

Günter Bauer führt als neuer Bezirksvorsitzender den Bezirk 8 Oberpfalz Nord

Neuer Bezirk umfasst 82 Vereine

Mit dieser Mannschaft geht der neu gegründete Bezirk 8 Oberpfalz Nord in die kommenden vier Jahre. Mit dabei sind (von links) Vizepräsident Josef Grabinger, Werner Riedl, Gerhard Eilers, Bezirksvorsitzender Günter Bauer, Wolfgang Rumpel, Dieter Buchner, Hans Fleischmann und Altenstadt`s 2. Bürgermeister Konrad Adam. ©Josef Rosner | Josef Rosner

Neu konstituiert hat sich am Freitagabend der Bezirk Oberpfalz Nord. Von den 82 Vereinen waren 68 Vereine vertreten, die sich in der Sportgaststätte des SV Altenstadt zur Gründungsversammlung trafen. Die Vereine kommen aus den Landkreisen Schwandorf, Neustadt/WN, Amberg, Tirschenreuth und Wunsiedel. Zum Vorsitzenden für die kommenden vier Jahre wurde der Amberger Günter Bauer gewählt. Gleich nach der Konstituierung wurde Paul Münster (TV Wackersdorf) zum ersten Ehrenmitglied des neuen Bezirks ernannt. Münster gehörte der bisherigen Vorstandschaft des Bezirks Oberpfalz an, wo er fünfzehn Jahre lang erfolgreich arbeitete.

Vor dem eigentlichen Bezirkstag fand der Bezirksjugendtag statt. Die 42 anwesenden Stimmberechtigten wählten den Hirschauer Hans Fleischmann einstimmig zum neuen Bezirksjugendwart. Fleischmann bringt viel Erfahrung mit, gehörte er doch 27 Jahre lang der Vorstandschaft des alten Bezirks Oberpfalz an, davon war er elf Jahre lang Bezirksjugendwart.
Geleitet wurden die konstituierende Sitzung von Geschäftsführer Dr.Carsten Matthias, mit Unterstützung des Vizepräsidenten Finanzen Josef Grabinger. Der Vizepräsident machte in einleitenden Worten deutlich, dass der BTTV mit dieser Strukturreform die Weichen für die Zukunft stellen will. Aus bisher 7 Bezirken und 63 Kreisen entstehen bayernweit 16 neue Bezirke. „Diese Strukturreform ist ein Neustart und eine Chance für unseren Sport“, sagte VP Josef Grabinger. „Es darf kein weiter so geben“. Wie dramatisch die Entwicklung im Tischtennissport ist, verdeutlichte der Vizepräsident damit, dass allein in den vergangenen zwölf Jahren in Bayern 13046 Mitglieder verloren gingen. Die Oberpfalz steht mit einem Verlust von 22,75 Prozent ihrer Mitglieder an letzter Stelle, dicht dahinter kommt der frühere Bezirk Oberfranken. VP Josef Grabinger rief die Vereine auf, Angebote für den Nachwuchs zu schaffen, um dem Tischtennissport eine Zukunft zu geben. Abschließend gab er bekannt, dass künftig jedes Jahr einmal ein Bezirkstag stattfinden wird. „Wir wollen den Vereinen mehr Mitspracherecht geben, diese Möglichkeit haben sie beim Bezirkstag“. Geschäftsführer Dr. Carsten Matthias nannte die Strukturreform einschneidend, aber richtig und notwendig. Inständig forderte er die Vereine auf, „geben wird der Strukturreform eine Chance“. Erneut verteidigte er die Reform und deren Umsetzung.
Bei den von GF Carsten Matthias geleiteten Neuwahlen wurde Günter Bauer (Amberg) zum Bezirksvorsitzenden gewählt. Bezirkskassenwart und stellvertretender Bezirksvorsitzender ist Wolfgang Rumpel (Neuhaus), Bezirkssportwart Dieter Buchner (Wernberg), Bezirksjugendwart Hans Fleischmann (Hirschau), Bezirksfachwart Vereinsservice Werner Riedl (Neusorg). Zum Sportrichter bestimmte die Versammlung Gerhard Eilers (Wackersdorf).
BV Günter Bauer sprach anschließend von einem historischen Tag für den Tischtennissport. Als Mitglied der Strukturkommission habe er die Reform mit auf den Weg gebracht. Als Hauptziel seiner Arbeit nannte er die Forcierung der Nachwuchsarbeit, weil hier in den vergangenen Jahren dramatisch viele Mannschaften weggefallen sind. Gleichzeitig machte er deutlich, dass Vierer-Teams für Herrenmannschaften wohl kommen werden, dies derzeit aber noch zu früh ist. Weiter teilte er mit, dass Vereine, die Turniere ausrichten, künftig belohnt werden. „Wir sind Dienstleister unserer Vereine und wollen den Mitgliederrückgang stoppen“, kündigte BV Bauer an. Die Vereine rief er auf, in Sachen Nachwuchs noch mehr die Eigeninitiative zu ergreifen. „Wir müssen alle Möglichkeiten ausschöpfen, die Jugend wieder in unsere Hallen zu bringen“, sagte Bauer und kündigte weitere Schritte an.
Bezirkssportwart Dieter Buchner und Bezirksjugendwart Hans Fleischmann stellten die voraussichtliche Ligeneinteilung vor. Die neuen Ligen fanden nicht alle die Zustimmung der Vereine. Bei den Herren spielt die Bezirksoberliga auf Grund von Mannschaftsrückziehungen mit vierzehn Teams, was einen verschärften Abstieg bedeutet.

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