Der Jugendtag des Tischtennisbezirkes Oberpfalz stand ganz im Zeichen der Verabschiedung von Hans Fleischmann. Der über die Grenzen der Oberpfalz hinaus beliebte Funktionär aus Hirschau stellte sich nicht mehr zur Wahl. Nach 16 Jahren als Stellvertreter und 15 Jahren als Vorsitzender der Sportjugend meinte er, dass das Amt in jüngere Hände gehört. Mit Katja Götz (Wackersdorf) konnte eine junge engagierte Nachfolgerin aus dem Kreis des Bezirksjugendausschusses gefunden werden. Die neue Bezirksjugendwartin (BJW) wurde einstimmig von den anwesenden Vereinsvertretern gewählt. Auch die Mitglieder des Bezirksjugendausschusses wurden für weitere 4 Jahre im Amt bestätigt.
Zuvor hatte der scheidende BJW Hans Fleischmann auf die von Corona geprägten Jahre 2020 und 2021 zurückgeblickt. Im Spieljahr 2021/2022 nahmen 65 Nachwuchsteams den Rundenbetrieb auf. Leider zogen im Verlauf 10 Mannschaften zurück.
Im Einzelsport setzte sich der Leistungsrückgang der letzten Jahre weiter fort. Hatte der Nachwuchs des Bezirkes 2018 noch insgesamt 9 Medaillen bei den Bayerischen Einzelmeisterschaften geholt, so war es 2021 nur noch eine einzige durch Linus Mende (TSV Waldershof). Fleischmann sagte wörtlich: „Wir haben den Anschluss nicht nur verloren, sondern einfach komplett verpasst.“ Um sportlich wieder auszuholen, seinen regionale Nachwuchssportangebote/Talentschmieden für die Kinder nötig. Hier sei aber nicht nur der Bezirk (Stellung von Trainern), sondern auch die Vereine (Beschickung mit Kindern) gefordert.
Auch bei den Bezirkseinzelturnieren ließ die Teilnahme zu wünschen übrig.
Hans Fleischmann stellte den Vereinen die Neuerungen im Nachwuchs-Mannschaftssport des BTTV vor. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Erweiterung auf den Jahrgang U19, die Einführung des gemischten Ligenspielbetriebes (Mädchen und Jungen) mit 3-er Mannschaften und Braunschweiger System.
Am Ende seines letzten Berichtes bedankte sich Hans Fleischmann bei den Vereinsjugendwarten und dem Bezirksjugendausschuss für die gute Zusammenarbeit. Die Vereine rief er auf sich weiter in der Jugendarbeit zu engagieren. Dem BJA wünschte er für die Arbeit zum Wohl der Jugend in der Zukunft alles Gute