Die Bezirksmeisterschaften der Jugendlichen in Knetzgau am 17. Oktober fanden mit 52 Teilnehmern aus dreizehn Vereinen ein annähernd gleiches Interesse wie vor zwei Jahren. Über die gelungene Wiederbelebung des Jugendeinzelsports in Unterfranken-Nord freute sich Bezirksjugendwart Stefan Scheuring, nachdem die Corona-Pandemie dem Jugendmannschaftssport doch größere Verluste eingebracht hatte.
Die bereits für die Verbandsturnierebenen persönlich Qualifizierten traten nicht an, obwohl dies im Bezirk Unterfranken-Nord möglich ist. Einzige Ausnahme: Greta Besarab vom Heimatverein Burglauer wollte es wissen und gewann prompt die nächsthöhere Altesklasse Mädchen 18. Diese Konkurrenz wurde wegen der geringen Meldezahlen im System „Jede gegen Jede“ gespielt, wie auch die Konkurrenzen Madchen 15/13 und Jungen 13. Jungen 18 und 15 konnten - wie bei Meisterschaften üblich - in Vorrundengruppen und anschließenden K.-O.-Runden gespielt werden. Mit 23 Teilnehmern war die Altersklasse Jungen 15 erfreulich gut besetzt.
Bezirksjugendmeister im Einzel wurden Lucius Puchner (DJK Gänheim, Jungen 18), Jakob Henkel (Heimatverein Burglauer, Jungen 15) und Joseph Evans (FC Knetzgau, Jungen 13).
Bezirksjugendmeisterinnen wurden Greta Besarab (Heimatverein Burglauer, Mädchen 18) und Amelie Hofstetter (TV/DJK Hammelburg, Mädchen 15/13).
Die Doppelkonkurrenzen wurden nur nach Altersklassen getrennt gespielt, nicht nach Geschlecht. Die neue Freiheit wurde von den Jugendlichen gut angenommen. In Jugend 18, 15 und 13 spielten sowohl Jungen- als auch Mädchen- als auch Mixed-Doppel gegeneinander.
Bezirksjugendmeister im Doppel wurden Jonas Schmitt und Philipp Wohlfart (Heimatverein Burglauer, Jugend 18), Jonathan Puchner und Simon Nätscher (DJK Gänheim, TSV Bad Königshofen, Jugend 15) sowie Amelie Hofstetter und Raphael Luxem (TV/DJK Hammelburg, Jugend 13).
Die acht Bestplatzierten erhielten eine Urkunde. Die Goldpokale für die Einzelmeister, die Goldmedaillen für die Doppelmeister, die Silbermedaillen für die Einzel- und Doppelvizemeister und die Bronzemedaillen für die Dritt- und Viertplatzierten der Einzel mussten nachgereicht werden, da sie am Turniertag nicht verfügbar waren.
Auf den Verbandsbereichsmeisterschaften in Versbach am 21. November treten 22 Bezirksjugendliche an.
Jungen 18 (4): die qualifizierten Lucius Puchner, Jonas Schmitt und Lukas Castronuovo, der freigestellte Alexander Krebs,
Mädchen 18 (5): die qualifizierten Lena Görs und Vanessa Stüber, die aufgrund eines Härtefallantrags nominierte Annika Sell, die freigestellten Valentina Tempcke und Theresa Aman,
Jungen 15 (4): die qualifizierten Jakob Henkel, Jonathan Puchner und Marcel Göpfert, der freigestellte David Schlössinger,
Mädchen 15 (2): die qualifizierte Emmy Mucharamow, die freigestellte Greta Besarab,
Jungen 13 (3): die qualifizierten Joseph Evans und Leon Lodko, der aufgrund eines Härtefallantrags freigestellte Keno Bedenk,
Mädchen 13 (4): die qualifizierten Amelie Hofstetter, Julia Markard und Felicita Kron, die freigestellte Klara Tempcke.
Für die Bayerischen Meisterschaften in Dillingen am 11./12. Dezember sind 9 Bezirksjugendliche bereits persönlich qualifiziert.
Jungen 18 (4): Akito Itagaki, Konrad Haase, Maximilian Dreher, Jakob Schäfer, (Max Keller nimmt verletzungsbedingt nicht teil),
Mädchen 18 (1): Koharu Itagaki (Jg. 2010!),
Jungen 15 (1): Kazuto Itagaki (Jg. 2010!),
Mädchen 15 (2): Svenja und Sophie Schirm
Jungen 13 (1): Lukas Krönert
Heimatverein Burglauer und TV/DJK Hammelburg heißen die Vereine, die nicht nur die meisten Jugendlichen mitbrachten, sondern auch die meisten Trophäen mitnahmen. 3 Mädchen und 6 Jungen aus dem Lauertal waren am Start, 10 Preise erspielten sie ihrem Verein, darunter drei Meistertitel (Greta Besarab, Jakob Henkel, Schmitt/Wohlfahrt). Aus der Saalestadt waren 5 Mädchen und 3 Jungen am Start, die ihrem Verein 6 Preise erspielten, darunter zwei Meistertitel (Amelie Hofstetter, Hofstetter/Luxem). Zugute kam ihnen, dass der TV/DJK Hammelburg derzeit der stärkste Mädchennachwuchsverein des Bezirks ist. Mit 7 Jungen ebenfalls zahlreich vertreten war Gastgeber FC Knetzgau, der sich über einen Meistertitel freuen durfte (Joseph Evans). 6 Jungen brachte der FC Arnstein aus dem Werntal mit. Besondere Erwähnung verdient der TSV Arnshausen, der ein Mädchen und drei Jungen schickte. Das war immerhin die Hälfte seiner spielberechtigten Jugendlichen.
Dem gelungenen Turnier mit ansprechenden sportlichen Leistungen, souveräner Leitung durch das Team Steffen Kleinheinz, Alfred Glos, Reiner Hülbig und vorbildlicher Durchführung durch Michael Dingler und seinen FC Knetzgau setzte Josef Ort vom TSV Bad Königshofen mit einem verlockenden Angebot die Krone auf: freier Eintritt zum Bundesligaspiel am Sonntag, 31. Oktober gegen den SV Werder Bremen für alle Teilnehmerinnen an den Jugendbezirksmeisterschaften! Dieses Element motivationsfördernder Nachwuchsarbeit ist des Flaggschiffs des Tischtennisbezirks Unterfranken-Nord würdig!
